london – outdoor

ungewöhnlich für london erwartete uns ein blauer himmel und strahlender sonnenschein, so dass wir unser frühstück definitiv draussen einnehmen wollten. der perfekte platz war «neil’s yard», ein hinterhof in covent garden, total bunt – sowohl von den häusern wie auch von den besuchern.

die details an den häusern boten insbesondere in dem strahlenden morgenlicht ideale fotosujets. an einem der häuser war sogar eine plakette, dass monty python bis mitte der 80er hier gelebt haben sollen.

selbstverständlich gab es ein richtig englisches frühstück mit speck, pilzen, ei, tomaten und bohnen.

fürs tischfoto verschwinde ich farblich zwar fast in der wand, aber wer genau hinschaut, kann mich gerade noch so erkennen.

aus jeder perspektive gibts wieder neue ansichten – und dani hat sich nach besichtigung der bilder auch nicht mehr gefragt, wie ich denn soooo lange auf der toilette sein konnte, hatte aber bereits die nächste station aus dem reiseführer gesucht.

und bei dem prachtswetter gab’s auch einige blickmagneten für die neue kategorie «modische verfehlungen», doch anbei nur ein beispiel, sonst hört liest ja niemand mehr weiter. (die dame links hat übrigens ihren rock nicht vergessen)

nach einem kleinen spaziergang sahen wir schon unser nächstes ziel aus der ferne – london eye!

doch erst etwas näher wird die dimension des riesenrades etwas bewusster.

da die bilder vor allem reizvoll durch das einbeziehen von anderen «kapseln» ist, und man sonst ja nur unbekannte leute auf den fotos hat, haben wir uns getrennt – einmal mehr ein beweis, dass man mindestens eine kamera pro person dabei haben muss.

für die anderen leute war es etwas verwirrend, wies ein pärchen mich doch auf den herrn hin, der so schön für meine bilder posierte.

nach der aufklärung der situation machten sie dann auch ein bild von mir.

ganz london schien unterwegs zu sein – mit oder ohne picknick – die seltene sonne geniessend.

irgendwie nahm ich bei diesem besuch das erste mal die themse so richtig wahr – hatte ich mich bei meinen bisherigen aufenthalten hauptsächlich an der einen seite orientiert und war das wetter nicht wirklich so einladend – und wahrscheinlich wurde viel gebaut und verschönert in den letzten jahren.

kurz war die gefühlte zeit mit dem herrlichen blick – kaum waren wir auf dem obersten punkt,

…gings schon wieder ans aussteigen.

erstaunlicherweise habe ich london noch nie von der themse aus entdeckt, wo sonst bei jeder stadt an einem gewässer eine bootsfahrt fast als erstes auf dem programm steht. also nichts wie los, zum steg!

wir erwischten das perfekte sonnenuntergangslicht, so dass wir beide mit der kamera bewaffnet die schönsten blickwinkel zu erlegen.

damit es auch ein bild von uns zusammen gibt, haben wir mit-passagiere um hilfe gebeten – doch irgendwie schienen sie es immer zu schaffen, dass die sehenswürdigkeit von uns abgedeckt wird.

…auch auf der hinteren seite des bootes und obwohl der fotograf uns noch explizit auf den schönen blick nach hinten aufmerksam machte.

also gabe es halt noch ein foto von der tower bridge (mit rotem doppelstock-bus) ohne uns.

in canary wharf stiegen wir kurz aus und gönnten uns ein feierabendbier, bevor wir am hafen auf unser boot warteten.

die sonne stand nun noch etwas tiefer und die stimmung war richtig kitschig-romantisch.

die lichtspiele verführten zum immer weiteren «click» mit spannenden ergebnissen. die auswahl für den blog ist sehr dezimiert, den rest behalten wir uns für den dia-abend mit freunden auf.

kurz vor sonnenuntergang passierten wir nochmals die tower bridge und der bus hat sich genau den richtigen moment ausgesucht, um über das wahrzeichen zu fahren.

am letzten tag gabs getrenntes programm – während dani sich indoors vergnügte, widmete ich mich nach einer wohltuenden massage der st. paul’s cathedral. ich erklamm alle 400+ stufen, bis ich auf der obersten kuppel ankam. leider war das fotografieren innerhalb verboten, so dass es kein bild vom imposanten zwischenlevel gibt, sondern nur eins durch das guckloch von ganz oben. die kleinen braunen vierecke sind übrigens stühle.

draussen fragte ich einige andere touristen, ob sie ein foto von mir machen könnten, doch leider benötigte ich mindestens 4 fotografen, bevor ein akzeptables bild entstand –  neben dem verdecken der sehenswürdigkeit schien auch das fokusieren nicht jedermanns sache zu sein.

der blick von ganz oben war trotz dem bedeckten himmel herrlich.

auf dem weg zum hotel begann es dann noch zu regnen – ansonsten wäre es ja kein richtiger london aufenthalt gewesen – aber schon alleine, dass wir einen so langen blog eintrag zu «london outdoor» erstellen konnten, grenzt fast an ein wunder.