endlich- engstlenalp!

das wetter war nicht ganz überzeugend, als wir am morgen aufbrachen, doch wir nahmen uns vor zu beweisen, dass es kein schlechtes wetter sondern nur schlechte kleidung gibt. auch hofften wir, dass wir bei dem wetter nicht auf zu viele andere wanderer treffen würden. mit der bahn gings hoch zum alpentower, wo wir uns mit einem tee aufwärmten und dann die wanderung richtung engstlenalp auf uns nahmen. der erste fotostop zeigt den startpunkt alpentower im hintergrund.

und schon einige meter weiter erkannten wir den engstlensee im hintergrund – unser tagesziel.

das feuchte wetter tauchte auch die flora in ein spezielles kleid – faszinierend, wie die wassertropfen sich halten!

der erste teil auf dem weg zur melchsee-frutt führte auch über ein schneefeld, welches wir dank dem gut festgetrampelten weg und den stöcken problemlos überquerten.

doch nicht alles weisse war schnee.

das ziel war immer wieder zu sehen, doch irgendwie hatte ich nicht das gefühl, dass wir ihm schnell näher kamen. erstmal fanden wir uns auf dem berggipfel der melchsee-frutt, doch das skigebiet sah irgendwie trostlos aus im sommer, die liftanlagen sind definitiv nicht fotogen, daher gibts auch nur ein bild vom weg vor uns und nicht ins tal.

schon aus der gondelbahn zum alpentower sahen wir murmeltiere, während der wanderung sahen wir noch weitere und vor allem ihre spuren – hier z.b. der ausblick aus einem murmeltierbau.

das letzte stück nach unten war ziemlich steil und wir waren mal wieder viel zu spät dran – denn das postauto fährt nur zwei mal pro tag (einmal um 10h morgens, einmal um 17h nachmittags) und unsere knie freuten sich über die wanderstöcke.

schon von weitem sahen wir die schlange vor dem postauto und hofften, dass unsere «reservation» auch was nützten würde. dem war nicht so und die erste hälfte der fahrt standen wir im gang. doch ein «entlastungspostauto» traf uns auf halbem weg und wir schätzten die sitzplätze umso mehr.

da wir sehr knapp ankamen, blieb uns leider keine zeit, im hotel engstlenalp einen kaffee zu trinken, also gabs ein erinnerungsbild fürs nächste mal.

von meiringen brachte uns die gondelbahn wieder in nach reuti und wir waren schon fast wieder daheim.

ein schöner wandertag – wahrscheinlich hatten wir sogar glück, dass das wetter nicht 100%ig schön war, sonst hätten wir wohl viele andere wanderer angetroffen.