kulinarisches stadtbesichtigung

am freitag abend landeten wir spät abends, doch starteten das wochenende in stockholm mit einemgute-nacht-drink. gerade um die ecke vom hotel und ein muss für den stockholm-besuch: die ice-bar – natürlich mit einem drink aus dem eisbecher.

hier gab es auch genügend touristen mit grossen kameras, so dass wir ein brauchbares bild von uns zusammen haben.

nein, nein, die pyramide aus leeren gläsern ist nicht von uns alleine – ich könnte gar nicht so schnell trinken, diese menge zu schaffen, bevor ich schlotternd rausrennen würde….

das frühstück gabs in mitten der altstadt in einer schönen bäckerei mit appetitlichen kuchen und sandwiches mit individuellem geschirr – fast wie bei uns daheim!

nach einem bummel durch gamla stan erklommen wir auf södermalm die stufen zum mosbacke torg um mit blick auf die stadt das erste bierchen zu geniessen.

hier oben fanden wir einen der vielen schönen plätze in stockholm, eine art biergarten mit fantastischem blick und schöner atmosphäre.

auf dem rückweg wählten wir die schöne route und die piktoresken ein- und ausblicke mussten wir immer wieder festhalten.

mit der u-bahn gings dann weiter richtung norden auf die suche nach verschiedenen speziellen läden.

natürlich stoppten wir bei der alten markthalle und wanderten durch den futtertempel – die auslagen waren einfach sehr schön gestaltet und weckten den hunger.

ein erstes «probiererli» gabs bei der tiefkühltruhe – safran und ingwer glacé ist ja doch eher ungewöhnlich. dani entschied sich für safran und es schmeckte fantastisch.

kurz vor ladenschluss ergatterten wir noch lachsdelikatessen, die wir genüsslich draussen im park verspeisten –  der lachs war zwar etwas fettig im vergleich zu waltis alaskalachs, aber der geschmack durch den dill sehr fein.

auf dem rückweg zum hotel fühlten wir uns wie nach einer zeitreise – massenhaft autos aus den fünfzigerjahren kurvten durch die stadt.

im reiseführer war das grandcafé sehr hervorgehoben, so dass wir auch hier einen kurzen stop einlegten, natürlich beinhaltete der auch die degustation der patisserie – und es lohnte sich, wie oft kann man schon kaffee trinken mit blick auf ein bewohntes schloss?

das abendessen fand auf dem schiff statt – wir buchten eine schärenrundfahrt, also eine sehenswürdigkeit, die wir ausruhend geniessen konnten.

den apéro nahmen wir draussen ein – die abendsonne war schon fast kitschig schön!

nach unserer doch eher essenslastigen stadt-tour waren wir nicht wirklich hungrig. da wir jedoch schon das menü vorbestellt und bezahlt hatten, waren wir sehr positiv erstaunt über die flexibilität, unseren hauptgang in eine flasche zinfandel einzutauschen – «7 deadly zins»

die vorspeise genossen wir dafür doppelt – lachs und crevetten – echt schwedisch!

das kürzere essenszeitbudget nutzten wir zum tanken an der frischen luft: sonne, meerluft, inseln und freie blicke.

in vaxolm war die mittelhaltestelle, einige passagiere wurden aufgeladen und das schiff drehte wieder um richtung stockholm.

das dessert genossen wir bei kitschiger sonnenuntergangsstimmung, doch unsere mägen waren schon wieder etwas überlastet.

bei der rückkehr um 22:00h war es noch immer leicht dämmrig, so dass wir noch keine lust verspürten, schon ins hotel zu gehen.

der reiseführer empfahl uns, eine der zahlreichen outdoor bars zu besuchen, was wir natürlich befolgten. den absacker gabs auf djurgarden, gleich am meer.

den sonntag verbrachten wir hauptsächlich in skansen (spezieller eintrag) und der kulinarische abschluss bot ein glacé im nodrischen museum.

nicht nur die kulisse war speziell, auch die glace aromen mal wieder ausgefallen!