espaniola – gardener bay

Das Nachmittagsprogramm hörte sich erst etwas langweilig an – kajak und dann am strand spazieren gehen, irgendwas von schnorcheln war auch noch erwähnt. Vollgefuttert vom Mittagessen machten wir uns auf zu den kajaks und waren erstaunt, wie spannend das umfeld war.

Trotz der wolken war das wasser strahlend blau und wir paddelten einem lava felsen entlang.

Damit wir nicht zu schnell unterwegs warenr (das war zumindest die offizielle begründung – ich glaube, dass es mit meinem mangelnden taktgefühl zu tun hatte)  hat dani das paddeln übernommen und ich durfte die aussicht geniessen.

in der zweiten hälfte habe ich dann auch die kamera übernommen, doch das fotografieren mit der kopfkamera ist gar nicht so einfach – alle 2 sekunden automatisch ein bild und somit sollte ich den kopf nicht zu stark bewegen.

Wir konnten auch in eine lava-höhle reinpaddeln, wobei ich vor dem (wenn auch sanften) wellengang respekt hatte.

Die seelöwen schwammen um uns herum und an den wänden klebten die typischen roten krebse.

Auf den felsen sassen pelikane und wasser iguanas – irgendwie schon fast ein gewohntes bild – abgesehen von dem  vom wasser startenden pelikan gleich neben dem kajak.

Anschliessend gings zum schnorcheln. Das boot setzte uns bei einem felsen ab und gleich als erstes sahen wir eine meeresschildkröte. Da unsere unterwasserkamera gerade den geist aufgab und die neue eine falsche linse hatte, waren wir sehr dankbar, dass wir die fotos von john bekamen. John erläuterte auch gleich, dass es sich um ein männliches tier handelt, welches durch kämpfe einige weisse spuren aufweist.

Auf dem boden sahen wir unzählige rochen (sting rays), die sich gerade in den sand einbuddelten oder friedlich umherschwammen. Besonders beeindruckend war auch der adler rochen (eagle ray), der gerade unter uns „durchflog“

Und auch hier sahen wir ein schwarm von doktorfischen, der die felsen wie abgraste – herrlich zum beobachten.

Und dann war es soweit: durch meine taucherbrille schaute ich direkt in die augen eines seelöwen – leider viel zu schnell vorbei, und als illustration anbei ein bild von john’s kamera.

Es war so schön, dass wir total die zeit vergassen und den spaziergang am strand mit den seelöwen verpassten – aber die vielzahl von fischen und das klare wasser war faszinierend. Ein weiterer, ereignisreicher tag ging zu ende und ich schlief gleich nach dem abendessen ein.