bartholome insel

der heutige tag stand im zeichen der vulkanischen entstehungsgeschichte der galapagosinseln.  frühmorgens wurden wir an land gefahren.

Batholomé ist eine der jüngeren inseln und trotz ihres alters von mehreren hundertausend jahren sind erst die pionierpflanzen da – locker gestreut über die grosse fläche.

an einigen stellen haben sich schon kakteen angesiedelt, doch die waren eher spärlich gesät – und spannenderweise nicht die blätterkakteen wie in santa cruz.

Tiere sieht man auch eher weniger, denn es gibt ja noch nicht soviel, wovon sie leben können. Wir haben einzelne wasser-iguanas bei der landestelle gesehen. Die Lavaechsen schienen sich jedoch sehr wohl zu fühlen.

Sie sind kleiner als die von Espaniola und die weibchen haben orange köpfe anstatt die roten. Die bewegungen sind jedoch die gleichen, also die männchen machen liegestützen, um das weibchen zu beeindrucken – fast wie bei uns.

Die landschaft war sehr surreal – riesige blasen hinterliessen eine art mondlandschaft.

Der weg führte über eine holzbrücke – nicht nur dass es für die bilder eine perspektive für die grösse gibt, der sand wäre sicher auch sehr klebrig – und die besucher werden in schach gehalten.

Der aufstieg war weniger anstrengend als gedacht, und schon auf der zweituntersten plattform war die aussicht herrlich

Das panorama ganz oben war atemberaubend – – perfekte kulisse für das traditionelle gipfelbild.

anscheinend sei dies die meist fotografierte landschaft von galapagos – wobei wir keine weiteren fragen stellten, wie denn diese messung gemacht würde – schön war es sowieso und auch wir schossen noch mindestens ein zusatzbild.

Am Horizont war noch der „sombrero chino“ und die schildkröteninseln von gestern zu erkennen.

Ebenso erkennbar war die umgebung der am nachmittag geplanten wanderung, der schwarze lavastrom in der sullivan bay auf der insel santiago.

obwohl alles aus lava ist, waren die felsstrukturen sehr unterschiedlich und sahen aus jedem blickwinkel wieder total anders aus.

von ganz oben konnte der pfad zurück zum steg gut überblickt werden.

nach der ausgiebigen fotosession traten wir den rückweg an.

komischerweise stoppten wir wieder alle paar meter und waren weit hinter der gruppe – sie sahen plötzlich ganz klein aus.

danach gings zurück aufs schiff zum essen und stärken für den nachmittagsausflug.