benacus – zu besuch im funky kitchen club

zurück in der schweiz waren wir nicht nur von der kälte beeindruckt, sondern auch von den schneemassen. ein kurz-stop im hasliberg (zum glück kannten wir den weg, denn das schild auf dem brünig war fast eingeschneit) bevor wir weiter nach interlaken fuhren.

in interlaken trafen wir dann auf patricia, andrea, andrea und uwe im restaurant benacus zum abendessen – wir hatten nämlich patricia zu ihrem geburtstag im oktober einen abend in der küche von rene schudel geschenkt. und tatsächlich, der tisch war gleich gegenüber der küche.

wir waren gespannt auf das essen und bestellten einfach das überraschungsmenue – zu beginn gabs tappas und die servierdame war in ihrem element, als sie auf das gestell kletterte, um ein gesamtbild vom tisch zu schiessen.

der zweite gang, ein süppchen mit shrimp, war hervorragend, doch wir kämpften etwas beim essen des shrimps und die shrimps wurden dann allgemein “nasenshrimp” genannt.

der tisch war mitten in der speisekammer, so dass wir die zutaten von nahmen sehen konnten.

der hauptgang war ein rindsfiletspiess (leider etwas klein – aber butterzart) mit niedergegarten cherry-tomaten – geschmacklich ein traum!

und was das wichtigste war: es zauberte patricia ein weiteres lächeln aufs gesicht – mission erfüllt!

nicht, dass wir noch wirklich hungrig waren nach den verschiedenen gängen, doch die vorfreude aufs dessert war definitiv nicht zu übersehen.

nach etwas käse gabs einen feinen dessertwein und das dessert- amuse-bouche: in honig getränkte “küchlein”

leider war der star des restaurants, rene schudel, den wir aus dem fernsehen kennen und der grund für unseren besuch, nicht ganz so oft bei uns, denn wir hätten gerne noch einige tips und ideen fürs kochen daheim abgeholt – seine küchenmannschaft scheint ohne ihn sehr gut auszukommen. doch zum schluss hatten wir einige minuten mit ihm, wo wir auch ein promi-gruppenfoto in der küche machen liessen.

andrea bot uns allen asyl für die nacht und verwöhnte uns mit einem reichhaltigen frühstück, inklusive selbstgemachtem zopf. frisch gestärkt starteten wir unsere besichtigungstour durch thun.

die frage, ob in thun auch eine fasnachtskultur exisitert und ob wir es wohl verpasst haben, wurde mit einem blick auf den boden sofort beantwortet.

nach dem steilen anstieg zum schloss passierten wir auf dem rückweg den pelzmarkt und fielen schon fast auf, da wir ohne grüne jägerkleidung unterwegs waren.

anschliessend machten wir uns auf dem heimweg in den hasliberg, wo wir uns riesig über die ungewöhnlichen schneemassen freuten. der hirsch von toni war sogar noch mehr eingeschneit als vor unserer abreise!

bei sonnenschein genossen wir mit hüma einen kleinen apéro auf der terasse.

am sonntag zog es uns auf die piste – die pistenverhältnisse waren einmalig und die sonne liess uns die kälte sofort vergessen – ich erinnere mich nicht daran, dass die sunshine abfahrt über einen so langen zeitraum ohne braune flecken war – einfach nur: pulver/gut

energiegeladen starteten wir die nächste arbeitswoche.