genovesa island – vormittags am strand

am letzten tag wachten wir früh auf und nahmen einen vor-frühstückskaffee auf deck – etwas wehmütig (aber auch noch nicht ganz wach), dass die zeit schon fast zu ende ist. doch noch warteten zwei ausflüge auf uns!

der erste programmpunkt war eine kurze wanderung auf der nordöstlichsten insel genovesa, auch turm-insel genannt. zuerst die letzte nasse landung, mit erster funktionnierender «human chain», bei der auch unsere freunde aus deutschland mithalfen.

Die insel besteht aus einem krater, der langsam zusammenfällt, und so eine wunderbare bucht geschaffen hat. leider ist das bild auf google maps nicht in der richtigen auflösung vorhanden, so dass die form von oben nicht ersichtlich ist. sie ist jedoch bekannt für ihre wunderbare vogelwelt. gleich zu beginn standen wir mitten in einer schwalbenschwanzmöwen kolonie – zu beginn das portrait:

das zweite bild mit einem kleinen jungtier.

wenn die jungen etwas grösser sind, werden sie fast grösser als die eltern, die von ihrem kleinen klar darauf hingewiesen werden, dass sie noch mehr futter anbringen sollten.

nachbarschaftsstreitigkeiten sind auch bei vögeln an der tagesordnung.

und dann sahen wir einen rotfusstölpel in einem busch. und beim genaueren hinsehen sahen wir, dass der ganze busch mehr oder weniger nur aus rotfusstölpeln bestand – sehr überraschend bei der erinnerung an die lange wanderung auf der suche nach dem vogel.man konnte auch ganz nahe hin, ohne,d ass sie eine reaktion zeigten.

also zu beginn das portrait:

dann ein ganzvogelbild, auf dem die namensgeber schön zur geltung kommen – und spannend, wie die schwimmflossen sich um einen ast krallen können.

dann ein bild mit einem jungtier – frappant übrigens die ähnlichkeit zu den anderen tölpelarten – ob die eltern wohl merken würden, wenn man eines austauschen würde? (ok, die anderen tölpel könnten sich nicht auf dem baum festhalten)

genauere studien gabs hier auch von den imposanten fregattvögeln, einige gerade auf brautschau mit halb aufgeblasenem kehlsack.

und dann kam die eine amerikanerin mit ihrer hohen stimme auf den vogel zugerannt und meinte «oh my god!!!» und irgendwie schien der vogel das nicht besonders zu schätzen, die luft entwich fast augenblicklich.

das bild mit dem jungtier zeigt gerade die fütterung, die wohl nur alle paar tage stattfindet, wenn der jungvogel den eltern den kopf in den schlund steckt und so an das futter gelangt.

ein alter bekannter, die spottdrossel, war gerade in balzlaune, aber trotzdem schafften wir eine nahaufnahme.

und die kontaktaufnahme hat fast funktionniert, doch dani hatte leider keine wasserflasche zum anlocken.

des weiteren beobachteten wir einen kaktusfinken, der seinem namen alle ehre macht

ein neuer vogel in fotonähe war der lava-heron.

auch waren natürlich überall die nasca tölpel, hier einer, der hilfsbereit als wegweiser arbeitet.

leider entschieden wir uns anschliessend zum schnorcheln anstelle des vogel-spazierganges, denn das wasser war trüb und irgendwie konnten wir keine fische sehen, selbst als uns das boot an eine andere stelle fuhr. also genossen wir den strand noch etwas.