nachmittag im park

unsere nächste station war pyin-u-lwin, ein dorf in den bergen, ca eine stunde fahrt von mandalay. wir genossen die kühleren temperaturen und bemerkten erst jetzt, wie die hitze uns beanspruchte. somit spazierten wir zum botanischen garten.

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dort angekommen, bewunderten wir erst die wunderschönen pflanzen und blumen. ein bambuswald zeigte verschiedene bambusarten.

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sie waren riesig und beim dranklopfen tönte es hohl.

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als der wind sie bewegte, gab es ein kackendes geräusch – «klongk»

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zum glück ist unser bambus daheim schon ausgewachsen und macht nur ab und zu mal wieder einen kleinen schössling, den man gut abschneiden kann – wobei so ein bambusgraffitti sieht schon schick aus.

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die blumen im orchideengarten waren zwar keine orchideen, dafuer unglaublich farbenfroh.

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die einheimischen schienen sich an der schoenen natur genauso zu erfreuen wie wir und wollten ein erinnerungsbild. einerseits als selbstportrait…

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…andererseits mit den freundinnen als stylistinnen und fotografinnen.

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einige waren sogar mit einem eigenen fotografen angereist und genauso neugierig aufs resultat wie wir es jeweils sind.

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andere erfreuten sich vor allem an den blumen.

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doch bald erkannten wir, dass die menschen mit ihren bunten kleidern und wie sie sich vor den blumen posierten ein noch viel schöneres motiv abgaben als nur die blumen.

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ihr interesse an uns schien noch viel grösser, denn wir wurden oft um ein bild mit ihnen gebeten. natürlich machten wir dann immer ein bild mit unserer kamera. ein junger herr meinte zu uns nach erfolgreichem foto: «thank you for your co-operation. see you next week.» – wahrscheinlich ein satz aus dem englischunterricht, passend eingesetzt. wir machten uns dann einen spass daraus, wenn die leute bilder von sich selbst machten, von hinten unbemerkt ins bild zu stehen, was für allseitiges gelächter sorgte.

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ebenso schön war das gegenbild.

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es war nicht ganz klar, wer sich mehr über das gemeinsame bild freute – wir oder die gruppe von mönchen.

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hier noch zwei impressionen.

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in einem irrgarten waren kinder am spielennund die mönche genossen die aktivität.

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eine schulklasse präsentierte uns stolz ihre projektarbeit zu «landtransport».

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nach dem langen marsch goennten wir uns fuer die rueckfahrt eine ortstypische kutsche.

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sie integrierte sich problemlos in den verkehr.

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die stadt pyin-u-lwin ist ein mix an religionen – alle glaubensrichtungen haben mindestens ein glaubensgebaeude, hier die moschee im stadtzentrum.

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die buddhistischen nonnen haben rosa kleider und scheinen in myanmar gemeinsam, singend auf almosentour zu gehen. sie sammeln ihre spenden in der schale auf dem kopf.

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Auf dem Markt war ich endlich in Kauflaune.

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Wir fanden einen passenden longyi, die Damen beim Laden waren mir beim anprobieren behilflich.

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es ist gar nicht so einfach, den stoffschlauch zu fixieren, ohne dass er bei jedem schritt wieder angezogen werden muss.

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Nach dem erfolgreichen stoffkauf musste das gute Stück noch genäht werden. Die Dame Nähte mit ihrer fussbetriebenen nähmaschine für gut 50 Rappen den Bund an und verwandelte das ganze in einen Schlauch, so dass das tragen einfacher wurde.

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Im stand nebenan waren auch drei Damen am nähen.

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auch der zweite tag stand unter dem thema «pflanzen»: wir besuchten eine kaffeeplantage. wir erwarteten eine systematische plantage mit sträuschern in reih und glied, doch es war eher wie ein wald.

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die kaffeepflanzen brauchen schatten, so dass mit den büschen auch schattenbäume gepflanzt werden.

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die erntezeit beginnt erst in ca. zwei monaten, so dass die kaffeebeeren noch grün sind, nur an einem strauch entdeckten wir einzelne rote beeren.

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die junge firma hat die ganze wertschöpfungskette vereint, vor kurzem haben sie sich eine röstmaschine aus italien gekauft.

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von hand werden die packungen abgewogen, verschweisst und in kisten gepackt.

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die plantage hatte auch andere pflanzen,egal, was wir erwaehnten, es hatte ein baum um die ecke – hier eine jackfruit – mal sehen, ob unsere daheim auch wirklich mal so grosse fruechte traegt!

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ebenso gab es die «drachen frucht» die bei uns im globus erhältlich ist und eigentlich nach nichts schmeckt.

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hier bekamen wir zum probierkaffee frisch aufgeschnittene früchte – fantastisch.

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der kaffee schmeckte herrlich – so mitten in der plantage.

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viel zu früh holte uns das taxi nach mandalay wieder ab und wir mussten die oase verlassen – wir haetten beinahe das datum fuer unseren gebuchten flug verwechselt. mit den buddha und pagodenbildern konnte nichts schief gehen.

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der blick ins tal zum sonnenuntergang – traumhaft.

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