wieder zurück bemerkten wir den unmittelbaren effekt infolge abwesenheit von buddhas in der regenanrufungsasana – das wetter war strahlend schön. wir verkrochen uns in den hasliberg und wollten fotos sortieren, doch die sonne machte uns einen strich durch die rechnung und wir gingen in der umgebung wandern. wir waren überhaupt nicht vorbereitet, d.h. hatten nicht mal einen richtigen wanderrucksack dabei, geschweige denn hüttenschlafsäcke.
engelhornhütte
der weg beginnt gleich bei der rosenlauischlucht, besser in der rosenlauischlucht.
obwohl ich den weg eigentlich kannte, schien ich die 600 höhenmeter erfolgreich verdrängt zu haben, ich war erstaunt, dass der weg erst kurz vor der hütte flach wurde.
an einem schattenhang hatte es noch immer eine grosse schneefläche – hier das bild mit dani als grössenvergleich -schon fast ein suchbild.
das letzte wegstück war noch etwas anspruchsvoll – mit seil zum festhalten.
das letzte wegstück war sehr entspannend – das ziel war vor augen, die zwetschgenwähe nicht mehr weit.
nach einer kurzen pause machten wir uns auf den heimweg – mit wunderbarem blick richtung hasliberg – oben rechts im bild kann man sogar die alte und die neue schneise im wald für den neuen sessellift erkennen.
triftbrücke – windegghütte
mit der einweihung der neuen triftbrücke sind die schlangen vor der kleinen bahn fast ins unendliche gewachsen – somit packten wir die chance, ohne anzustehen die ersten höhenmeter per bahn zu überwinden. die wanderung bis zur brücke war nach dem training tags zuvor gar nicht so anstrengend.
dann erreichten wir die neue brücke und posierten für das erinnerungsbild.
dani lächelt eindeutig entspannter.
auf der anderen seite gabs das picknick und den blick auf den gletscher – allerdings hat er sich sehr zurückgezogen in den letzten jahren, das untere stück scheint gar nicht mehr mit dem oberen gletscher verbunden zu sein.
frisch gestärkt machten wir uns über den kletterweg auf zur windegghütte. die kletterpartien machten richtig spass!
in der windegghütte angekommen genossen wir die zwetschgenwähe und lauschten den erzählungen der hüttenwartin, als die bahn noch nicht öffentlich war. wir nahmen uns vor, nächstes mal die schlafsäcke und zahnbürsten mitzunehmen.
jungfraujochbahn
Vom Reisen waren wir noch auf dem Touristik Trip, so dass wir uns für die erste Bahn entschieden – aufstehen zum Sonnenaufgang kannten wir ja von Angkor nur zu gut! um kurz vor acht waren wir auf der kleinen scheidegg um zum jungfraujoch hochzufahren.
die bahn fuhr steil den berg hoch und hielt mitten in der eigernordwand – wir erhielten 5 minuten zum aussteien und aussicht genissen –
aus der nordwand hinaus auf den eigergletscher – der eisbergfotoreflex war sofort wieder erweckt.
oben auf dem jungfraujoch blickten wir beim frühstück auf den aletschgletscher – vor ca einem jahr waren wir weiter vorne und schauten in die gegenrichtung.
wir waren auch nicht die einzigen unterwegs, diese gruppe wagte sich gut ausgerüstet abseits des ausgetretenen pfades in richtung weiterer gipfel.
oben, auf der sphinx, der aussichtsplattform, gabs noch das erinnerungsbild.
dann wanderten wir in einer guten stunde entlang dem gut präparierten pfad zur Mönchsjochhütte.
auf dem gletscher wurden rundflüge angeboten – die preise waren tiefer als erwartet und so konnten wir den flieger einige male beim start auf dem schnee beobachten.
der pilot machte einen urigen und sehr fotogenen eindruck.
die hütte war bald in sichtweite.
der parkplatz war nicht ganz vor der haustüre – aber mit einer fantastischen aussicht.
das letzte stück war dann nochmals richtig steil und anstrengend.
auf der terrasse genossen wir ein zvieri und die aussicht.
auf dem rückweg erläuterten wir einigen besuchern, dass die schilder «auf dem weg bleiben» durchaus ihren sinn haben und dass eine nahaufnahme einer gletscherspalte keine gute idee ist. als dank betätigten sie sich als fotografen für unser erinnerungsbild.
von der bergstation konnte man direkt in einen eistunnel – ein etwas ausgetretener pfad, aber doch faszinierend, die eisschichten von innen zu sehen, in grönland haben wir sie ja eher getrunken.
an der wärme warteten wir auf die nächste bahn nach unten.
bei der vorletzten station stiegen wir aus, um die letzten höhenmeter nach unten zu fuss zu gehen –
eigentlich wollten wir den weg entlang der eigernordwand nehmen, doch die angekündigten wolken waren bereits zu erkennen. so wählten wir den weg über die seitenmoräne mit herrlichem blick nach mürren und dem schilthorn – ein weiteres mögliches ausflugsziel.