heute morgen fuhren wir schon etwas früher nach kyoto, einem der highlights jeder japanreise. glücklicherweise hatten wir danny dabei, der uns beim wechsel der reservierten plätze half. die bahnreise an sich war einmal mehr faszinierend – vom bahnhof über die aussicht.
das licht war super schön und nach dem abladen des gepäcks im hotel fuhren wir gleich weiter.
Unser erster stop war inari im süden kyoos, ein dörflich anmutender orsteil.
beim tempel fushimi-inari taisha (伏見稲荷大社) handelt sich hier um einen der ältesten shinto schreine kyotos.
auch hier sahen wir die malerisch angebundenen wuensche.
beim nächsten tor gabs ein schön gezeichnetes inhaltsverzeichnis.
beim ersten schrein trafen wir auf zwei junge japanerinnen im kimono, die sich freundlicherweise fuer ein bild mit mir zur verfuegung stellten.
in diesem tempel wird inari verehrt, die gottheit für gute geschäfte und ernte. somit ist der weg von gespendeten schreintoren (torii) und fuchswächtern gesäumt. Die spender sind meist firmen, die sich gute geschäfte erhoffen – hier ist die preisliste.
Zu beginn waren die gänge noch mit besuchern voll,
doch je weiter wir uns entfernten, desto mehr ruhe kehrte ein – und wir brachten die verbleibenden touristen aus dem bild, indem wir sie als fotografen anstellten.
Und wir bemerkten einmal mehr den eisbergeffekt – der versuch, die tolle stimmung einzufangen wirkte sich direkt auf den benötigten speicherplatz des fotochips aus.
nach ca der hälfte des weges verkaufte ein stand nicht nur souveniers und glücksbringer, sondern auch frisch gekochte eier – noch richtig warm, der perfekte energiespender!
am weg gab es immer wieder «einbuchtungen», bei denen weitere kleine schreine aus stein mit symbolischen toren und füchsen standen
als dann gegen Ende noch die Sonne das orange zum leuchten brachte, verknipsten wir gleich nochmals einige megabytes.
die leergefegte dorfstrasse zeugt vom frühen feierabend der japaner
Vom kleinen ort inari fuhren wir mit der vorortsbahn wieder nach kyoto.
Unser abendessen nahmen wir in einem sushirestaurant mit karussell ein – was nicht auf dem band war, konnte man über den Touchscreen bestellen, und es wurde über das band geliefert – mit einem akkustischen signal angekündigt. Perfekt organisiert!