okayama city – 岡山市

Gegen abend erreichten wir okayama, deponierten das gepäck im hotel und machten uns umgehend auf den weg zum schloss bzw. burg okayama-jo (岡山城) und erreichten sie im wunderbaren abendlicht. speziell ist sie vor allem durch die schwarze farbe, weshalb sie auch als Krähenburg (鳥城) bekannt ist.

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das usrprüngliche gebäude aus 1597 fiel 1945 den bomben zum opfer und der turm wurde 1966 wieder aufgebaut. wir überlegten uns eingehend, ob wir den doch eher hohen preis von 800 yen für die besichtigung zahlen wollten. wir entschieden uns dann dafür, wenn wir schon mal hier sind, wäre es ja schade, daran vorbeizulaufen.

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wir waren dann doch etwas enttäuscht vom innenleben – es hatte einen lift und irgendwie fehlte (verständlicherweise) der charme eines alten schlosses. wunderschön war jedoch die aussicht auf die stadt und den garten mit den fischen auf der zinne, die in der abendsonne strahlten.

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vor dem schloss trafen wir dann den rest der familie und nachdem das schönste vom schloss die aussenansicht war, spazierten wir direkt zum Kōraku-en (後楽園), einem der drei schönsten Parks in japan. (kurzer fotostop auf der brücke)

Brückenbild

auch von der anderen flusseite sieht das schloss wunderbar aus, vor allem mit den schwan-pedalos im vordergrund. ich hoffe, dass sich noch eine gelegenheit zum ausprobieren gibt!

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der park war wirklich wunderschön – nicht nur wegen der tollen lichtstimmung.

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antonia und dani wurden zum team bei der fischfotografie – antonia lockte die tiere mit futter in die nähe der kamera und dani drückte ab.

teamwork

(nachdem die unterwasser bilder sehr ähnlich sind wie diejenigen von obama, hier ein bild von oben – mit wasserschildkröte)

wassertiere

der garten hatte auch eine anhöhe mit schönem rundblick.

Überblick

leider waren wir schon sehr spät unterwegs und der park schloss seine tore bevor wir alle ecken erkundeten, z.b. die teepflanzen müssen wir beim nächsten besuch besichtigen.

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pünktlich zum sonnenuntergang waren wir zurück in der stadt. und auch hier gab es wunderbare gullydeckel. danke, stadtmarketing!

feuerwehr gully deckel okayama

und machten uns auf die suche nach einem restaurant. nach unseren bisherigen erfahrungen in japan, dass das nächste restaurant höchstens 50m entfernt ist, hatten wir die vorgängigen hinweise von kitty und hans ignoriert, dass sie letztes mal hier sehr lange nach etwas passendem gesucht hatten.

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nach langem hin- und her entschieden wir uns für ein nudelrestaurant, das auch von aussen sehr schön aussah.

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wir bekamen einen abgeschlossenen bereich – eine tolle einrichtung in japan.

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Die spezialität ist Bukkakeudon (ぶっかけうどん) – nudeln, bei denen man die suppe selbst darübergiesse. auf unsere frage, ob das nudelgericht denn kalt oder warm sei kam die klare antwort von kitty: «kake ist warm»

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einen kleinen schreck versetzte uns die aussage von antonia, dass sie halsschmerzen hätte. wir suchten sofort nach möglicher zugluft und tauschten uns über die hausmittelchen und mitgebrachten medikamente aus, um eine erkrankung zu verhindern. irgendwann meinte antonia dann, dass ihr das ginger ale nicht schmeckt und dass es anders sei als sonst. ungläubig probierte marianne und es handelte sich um «frisches» ginger ale, welches so scharf war, dass es im hals brannte – wir waren erleichtert, dass die halsschmerzen von antonia mit einem sprite weggezaubert waren.

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nicht nur dani genoss das geburtstagsessen mit «mitmachfaktor».

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für den rückweg benutzten wir das tram – mit rundlinie und chauffeur, der das ticket beim aussteigen überprüfte.

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besonders antonia freute sich über das «neue» verkehrsmittel und wollte kaum mehr aussteigen. ein wunderschöner tag!

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