was ich bestimmt vermissen werde

der aufenthalt in japan war wunderbar und dank kitty und den anderen familienmitgliedern erhielten wir einen tieferen einblick, als wir es als alleinreisende je bekommen hätten und gleichzeitig genossen wir die gesellschaft der familie  – eine einmalige reise in jeder hinsicht! auf dem heimflug hatte ich nochmals die gelegenheit, die verschiedenen Eindrücke zu sortieren und zu sehen, was die faszination des landes ausmacht, bzw. zu sehen, was ich vermissen werde.

Respekt vor jeder arbeit: in japan gibt es kaum ausländer, die arbeiten. egal ob jemand ein firmenchef oder ein mitarbeitender am bahnhof ist – die ausführung jeder aufgabewird immer mit vollem einsatz erbracht. Jede Arbeit und somit jeder Mensch dahinter wird respektiert.

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Zugansage

Allgegenwärtige Getränkeautomaten: die auswahl der getränke war gross und es gab warme und kalte getränke zu sehr moderaten preisen.

getränkeautomat

wir fanden mehr getränkeautomaten als abfalleimer. doch es war perfekt, da ich so endlich mal genügend trank – wobei dies auch am nächsten punkt ligen könnte.

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Saubere, verfügbare Toiletten: in jedem noch so versteckten winkel gab es eine saubere toilette. Nicht alle waren mit sitzwärmer, geräuschkulisse und closomat ausgestattet, doch alle waren sauber, selbst auf wanderwegen oder bahnhöfen.

toilettenanleitung

An jeder ecke gabs etwas zu essen  – sei es ein kleiner essensstand vor einem tempel….

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…oder ein fast-food restaurant mit internationaler küche – wobei wir es nicht über uns gebracht haben, die japanische version von pasta zu probieren. weniger wegen tiefen erwartungen als wegen den viel zu guten anderen alternativen.

restaurant

Freundlichkeit der Menschen: wir wurden immer sehr positiv empfangen und es wurde uns immer hilfe angeboten, sei es von den verschiedenen dienstleistern, von anderen touristen oder von einheimischen.

smile!

es wimmelt von tempeln, aber wie schon in anderen ländern ist jeder wieder anders und ein kleines wunder mit geschichte in sich selbst – wir haben noch immer nicht genug!

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Zugfahren: so eine entspannte art zu reisen, wenn jede ecke erschlossen ist. die pünktlichkeit ist schon beängstigend – wir haben nachgemessen, der zug hat genau 90 sekunden aufenthalt in der station. wie Hans sagt – aus dem fenster schauen ist viel spannender als fernsehen, wir wurden nicht müde, rauszusehen, stundenlang.

shinkansen

die betten: die betten waren immer sehr hart und bequem, die kissen waren auf der einen seite weich, auf der anderen mit mit kernen gefüllt, ich habe elsa kaum vermisst.

betten

Kaeru ( かえる) zu sein – es war sehr schön, einen japanischen namen zu haben, nicht nur auf einem latte macha vom starbucks. nachdem ja meine patentante erst nach meiner geburt feststand und ich so ihren namen kiyoko leider nicht als zweiten vornamen bekommen habe, habe ich es sehr genossen, für 4 wochen ganz offiziell einen japanischen namen zu haben – und dann noch einer mit einer doppelten bedeutung: frosch oder «zurück» – der kleine frosch in meinem portemonnaie sorgt ab nun dafür, dass das geld wieder zurück kommt.

kaeru