für einen ersten überblick strebten wir den uni-riesen an. Bei einem angepriesenen business lunch für 8.90 konnten wir nicht widerstehen und besuchten vor der besichtigung der aussichtsterrasse das panoramarestaurant.
frisch gestärkt nahmen wir die verbleibenden stufen zur aussichtsplattform und genossen die vogelperspektive.
die nette dame, die im café arbeitete, erlaubte mir auf den stuhl zu steigen für ein passendes bild.
allerdings mischte sie sich dann ins gespräch, als dani meinte, die fassade sei aus sandstein – und brachte ein buch zum beweis, dass es sich um metallplatten handeln würde und dass sich seit der wende auch während der renovation nichts an der architektur des gebäudes geändert hätte. da wir unter zeitdruck standen, verliessen beide leipziger das feld ohne vom anderen überzeugt zu sein.
unten angekommen begutachteten wir als erstes die fassade – und nachdem ich der dame erst geglaubt hatte (immerhin arbeitet sie auf dem gebäude und sieht es jeden tag), konnten wir uns direkt davon überzeugen, dass es sich um stein- und nicht metallplatten handelte. ich lernte einmal mehr, dass ich in sachen leipzig ohne zweifel auf danis informationen vertrauen kann.
das taxi fuhr uns direkt zum nächsten programmpunkt, dem asisipanometer – aus unserer sicht eine spannende gelegenheit, die stadt aus der historischen perspektive kennenzulernen, aus der zeit der völkerschlacht, um genau zu sein.
interessanterweise war die führung komplett anders als diejenige, die wir vor einigen wochen hatten. wir erkannten viele ecken der stadt wieder und waren überrascht, wie schnell die zeit verging, schon machten wir uns auf den weg zum lichtfest.
der freitag morgen begann mit einem kaffee (mit laktosefreier milch) bei starbucks. es war sogar warm genug, um draussen zu sitzen.
mit den gemieteten fahrrädern erreichten wir sehr schnell die kajak vermietstation.
wir freuten uns, dass der kajak verleih noch nicht geschlossen war und schon gings los – immerhin wartete das frühstück auf uns!
das wasser war spiegelglatt und wir genossen die geräuschlose fortbewegung an dem freitag morgen.
die perspektive auf gebäude vom wasser aus bringt mit der spiegelung eine zusätzliche dimension hinzu.
nach ca 20 minuten erreichten wir unseren frühstücksplatz, das stelzenhaus. fürs frühstück waren wir jedoch etwas zu spät dran, doch wir profitierten vom mittagsbuffet – mit fenchelsuppe und dessert.
nach der stärkung ging das paddeln noch einfacher, wobei das wasser nicht mehr ganz so ruhig war.
viel zu schnell waren wir wieder zurück bei der verleihstation – der rückweg war auch hier gefühlt viel schneller als der hinweg.
doch die herren hatten noch nicht genug und so legten wir noch eine extrarunde ein, d.h. die herren chauffierten uns zum wehr und wieder zurück.
so sah auch ich sehr entspannt aus.
nach einem shopping-nachmittag trafen wir uns wieder im auerbachskeller, wo schon goethe seinen wein genoss.
wir genossen hausmannskost – den wildschweinbraten, die pfifferlinge und die knödel schmeckten hervorragend!
eine persönliche perskeptive hatte der anschliessende konzertbesuch in der villa rosenthal. wir ergatterten gerade noch die letzten sitzplätze für das konzert von june coco, welche im august unser fest musikalisch so wunderbar untermalte.
wir genossen die wunderbare musik und freuen uns schon sehr auf ihr neues album. anschliessend sprachen wir noch etwas mit ihr und einer anderen besucherin, die sich als echte fanin zu erkennen gab.
Die damen waren nach dem konzert ziemlich müde, die jungs fuhren noch zu ilses erika zur «scheiss indiedisco für und mit kraftklub», um die perspektive des nachtlebens von leipzig einzunehmen. nachdem die band ja in der schweiz eher unbekannt ist, wurde sven erst klar, dass nicht der name des lokals «kraftklub» war, als er rücken an rücken mit dem sänger ein bier trank. hier ein illustratives bild von der «1live krone» verleihung 2014, bei der die band den publikumspreis für die beste band abräumte.