überraschungsberg

Eigentlich wollten wir heute bei dem schönen wetter die neue bahn vom grimselhospitz zum fusse des sidelhorns ausprobieren.

ankunft

Der flug über den see war zwar imposant, aber als wir uns bei der bergstation auf der oberaarpanoramastrase wiederfanden, waren wir schon etwas enttäuscht, hier wärn wir ja auch mit dem auto hingekommen.

grimselkurve

Einfach gleich wieder runter wäre ja langweilig, also machten wir uns auf den weg richtung sidelhorn – wobei die angegebenen 2h 15 uns viel zu lange erschienen, so dass wir uns einfach vor nahmen, so lange zu laufen, bis wir genug haben.

wanderweg

Der weg war sehr schön, auch wenn das kontinuierliche Geräusch der motorradmotoren, die über den grimsel heizten und der dreiklang des postautos die bergidylle etwas schmälerten.

steilkurve

Hinter einem riesigen felsen standen bänke und ein tisch aus stein bereit – perfekt für unser Frühstück! Und mit dem kleinen «see» davor sah es auch von der anderen seite super aus.

selbstauslöser

Wir wanderten weiter und standen kurz darauf vor einem wegweiser, der bis zum gipfel 50 minuten angab. Wir schienen noch gar nicht so lange unterwegs, also liefen wir weiter.

steiniger pfad

Die landschaft war traumhaft und wir genossen den blick über die verschiedenen punkte.

ausblick

Auch die steine waren spannend. Mit leuchtend grünen flechten bewachsen, im gegensatz zu Grönlamd waren hier die wanderwegmarkierungen in einer anderen farbe. Dort waren die markierungen ja orange, gleich wie die flechten.

farben und formen

Wir wanderten weiter und auch an dem punkt, wo der weg auf dem letzten stück durch geröll führte, war ich noch nicht müde und dani voller tatendrang. Wir liefen weiter und kurz darauf erreichten wir den gipfel. So ein richtiger gipfel, mit gipfelkreuz, bergbibel und gipfelbuch.

gipfelbild

irgendwie schien der gipfel wie von menschenhand aufgeschichtet, man konnte kaum erkennen, wo der gipfel aufhörte und wo die pyramide anfing.

steinpyramide

der blick in die umliegenden täler war atemberaubend!

grimsel passhöhe

spektakulär war der eine felsvorsprung, der einfach ins nichts hinausragte.

zusammen zum gipfel

während ich mich mit grösster überwindung an den rand setzte (ja, es ging steil runter…)…

gipfelbild

…fühlte dani sich sehr wohl auf der stabilen plattform.

gipfelbild

allerdings waren wir nicht alleine – der platz auf dem gipfel war ziemlich eng, aber da alle «einsame» fotos wollten, achteten sich alle, nicht im weg zu stehen.

stau

von hier oben sahen wir den ober- und den unteraargletscher inklusive spiegelung im gletschersee.

oberaargletscher

voller energie machten wir uns langsam auf den weg nach unten und waren im nachhinein froh, dass wir keinen gipfelwein dabei hatten – trittsicherheit war bei dem abstieg auf jeden fall eine voraussetzung!

abmarsch!

von oben sahen wir schon den nebel in die täler ziehen.

nebel zieht auf

es war daher nur eine frage der zeit, bis wir in die suppe tauchen würden.

weg ins nichts

gleich hinter der kuppe waren wir im nebel – wir waren froh, dass wir den grössten teil des weges bei klarer sicht hatten, denn bei diesen verhältnissen scheint alles viel länger zu dauern – und ohne aussicht ist es nur halb so schön.

flechten

zurück bei der bahn schaute die sonne kurz raus, die seile verliefen jedoch komplett im nebel. zurück beim grimsel hospitz fuhren wir richtung sommerloch.

bahnfahrt

die kristallkluft gerstenegg feierte heute ihr 40 jähriges entdeckungsjubiläum – sie wurde beim bau der tunnels für die stauseen entdeckt und ist seit einigen jahren der öffentlichkeit zugänglich. es sei die grösste ihrer art – 450m tief im fels.

kristallhöhle

wir parkierten vor dem eingang und erwischten gerade noch den letzten bus – er fuhr uns ca 2km in den berg und an der kreuzung stiegen wir aus.

tunnel

durch ein fenster konnten wir in die funkelnde gruft sehen – obwohl ich mir die fundstelle grösser vorgestellt hatte, war ich nach kurzer zeit fasziniert über die launen der natur.

kristallgrotte

wir versuchten, den ort (so tief im berg) und die unterschiedlichen variationen von kristall zu fassen, hier ein weiterer versuch. anschliessend gings zurück in den hasliberg zum abendessen – ein erlebnisreicher tag, vor allem wenn man bedenkt, dass wir eigentlich nur mit der bahn fahren wollten.

kristallgrotte