guantánamera

unser heutiges ettappenziel war baracoa, ganz im osten des landes. die strasse führte von santiago de cuba über guantanamo und anschliessend über eine passstrasse nach baracoa.

tagesettappe

kurz hinter santiago waren wir schon wieder komplett auf dem land – die strasse war wenig befahren und führte durch zuckerrohrfelder.

gegenverkehr

an einigen stellen waren auch kühe oder pferde am weiden – meist in begleitung von weissen vögeln, die wir spontan «beratervögel» tauften, da meist zwei neben dem kopf des grosstieres sassen und ihre meinung sagten. manchmals machten die beratervögel auch eine pause und setzten sich auf das tier.

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auf dieser strecke begegneten wir vermehrt auch ochsenkarren.

verkerhrsteilnehmer

auch hier operierten wir unseren taxi-betrieb. wir konzentrierten uns vor allem auf frauen. die eine passagierin wollte in einem kleinen dorf aussteigen. dass die strassenkreuzung das zentrum des ortes war, erkannten wir am spieltisch, der gleich an der hauptstrasse stand.

spielplatz

dann erreichten wir die stadt guantanamo – gut gekennzeichnet mit dem ortseingangsschild.

guantanamo

als erstes suchten wir eine tankstelle, was gar nicht so einfach war, den eine hauptstrasse in der stadt war abgesperrt. dann wurden wir fündig und tankten voll.

tankstelle

dort erfuhren wir auch, dass die hauptstrasse jeden samstag gesperrt wird, da dort das wochenende gefeiert wird. die verschiedenen geschäfte waren gerade am aufbauen.

guantanamera

das spanschwein wurde auch gerade präpariert und gut festgenagelt. wir bereuten fast ein wenig, dass wir schon wieder weiterfahren mussten, um unsere tagesetappe zu erreichen – nächstes mal versuchen wir dann weniger kilometer und mehr zeit einzuplanen.

schwein am spiess

nach einem kurzen imbiss (ja, endlich eine cubanische pizza!!) fuhren wir weiter – wie immer fasziniert von den wunderschönen, bunten häusern und den motorfahrzeugen.

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hinter der stadt führte der weg erstmal wieder durch wald und hügliges terrain. nach einigen kurven folgten wir dem wegweiser zum aussichtspunkt auf einer brandneuen strasse auf einen hügel. Dort angekommen störten wir die  drei bardamen bei ihrem englischkurs ab video.

englischkurs

ein charmanter herr führte uns auf den aussichtsturm und zeigte uns mit dem profi fernglas den amerikanicshen armee stützpunkt und gab hilfreiche erläuterungen, wo man den flughafen sehen könnte oder wo die barracken seien.

aussicht

Der Aussichtspunkt auf kubanischer seite sei bis vor einigen jahren viel näher gelegen, jedoch als das gefangenenlager eingerichtet wurde, hätten sie den aussichtsturm verlegt und das betreffende Gebäude sei nun hinter dem hügel.

guantanamo bay

Irgendwie wunderten wir uns beim abschied nicht sonderlich, dass der herr mt dem perfekten englisch nicht nach einem trinkgeld fragte und uns freundlich lächeld weiterfahren liess. dann führte die strasse wieder dem meer entlang – wie im fotokalender!

küstenstrasse

auf der passstrasse nach baracoa sahen wir wie angekündigt die strassenverkäufer ihre waren feil bieten. Wir hielten bei dem uissichtspunkt an und erstanden rote bananen («plátanos manzanos»), rohe schokolade und zwei portionen kaffee. Für die guten geschäfte durften wir von den jungs auch ein foto schiessen.

strassenverkäufer

Die strasse war kurvig und führte richtig durch den dschungel.

passstrasse

die strasse wurde hauptsächlich von lastwagen bzw. bussen befahren, privatautos wie hier sahen wir nur wenige.

gegenverkehr

kurz vor der dämmerung erreichten wir baracoa und die vielgelobte casa war wegen renovierungsarbeiten geschlossen, doch die nachbarschaftshilfe funktionnierte perfekt, wir hatten ein zimmer (erst ohne klobrille) direkt am meer mit einer fantastischen terrasse.

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das abendessen gabs im nahegelegenen restaurant, welches erst leer war und wir uns erst etwas unwohl fühlten, doch dann kam das essen – die fischgrillplatte, herrlich! und gleich darauf die touristengruppe für den oberen stock, da hatten wir ja glück, dass wir noch vor dem ansturm da waren.

languste