mit hopfen und thymian – kartause ittingen

eigentlich wollten kerstin, rosi, chrigi und ich uns «nur» zum abendessen treffen und hatten das glück, bei der kartause ittingen den tag der offenen bodenseegärten zu treffen – das museum war bis um mitternacht offen und verschiedene attraktionen waren angesagt. doch der reihe nach: draussen vor dem gebäudekomplex wuchs der hopfen in die höhe.

hopfenauch sonst erwischten wir gerade den trockenen abschnitt. wir erkundeten den rosengarten, die blumen dufteten betörend.

rosengartender garten war eine ansammlung von verschiedenen pflanzen – wir entdeckten sogar die schneckenblume.

schneckenblumedie kartäuserhäuser häuschen schienen sehr romantisch von aussen, jedoch hatten diese damals keinen garten sondern eine 3m hohe mauer, damit ihre konzentration nicht gestört würde.

kartauseim restaurant war ein mühlerad eingebaut, es war nicht ganz klar, ob das rad neu war oder alt – auf jeden fall schien das gebäude darum herum gebaut zu sein.

mühlradnach dem essen profitierten wir von der «nacht der offenen bodenseegärten», so dass nicht nur der garten sondern auch das museum noch offen war. in der wunderschönen barocken kirche war gerade ein elefant – eine installation im rahmen des anlasses.

elefantwir wandelten weiter durch den kreuzgang, der teil des kunstmuseums ist. das thema der ausstellung handelte von drogen und ihren wirkungen auf die wahrnehmung. eine der installationenn war auf dem boden aufgestellt. es waren unzählige kartone, die zuerst alle mit der rückseite zum betrachter waren.

von hintenwandelte man um die runde aufstellung, sah man immer mehr von vorne und es wurde bunt. ganz von vorne war dann alles sehr bunt

von vornebeim genaueren hinsehen erkannte ich, dass die aufsteller aus abbildungen von verpackungen von konsumgütern stammten.

nahaufnahme Wieder draussen genossen wir den spaziergang durch den dunklen garten und fanden auch eine nachtschnecke.

nachtschneckefür uns der letzte programmpunkt war das wandeln im kräuter labyrinth. dies ist ein weg aus steinplatten durch den kräutergarten. im dunkeln war er schön mit kerzen beleuchtet und dass wir uns nicht verirrten, folgten wir in einer kolonne den anderen besuchern schweigend durch das labyrinth. so konzentrierten wir uns auf alle sinne, vor allem die nase kam nicht zu kurz, es roch wunderbar nach thymian. ein so schöner abend, wir hoffen, dass es nicht wieder so lange dauert, bis wir uns alle wiedersehen!

labyrinth