unsere nächsten ferientage stehen wieder im zeichen der berge – das niederhorn ob beatenberg sei bekannt für die steinbockkolonien, die gut beobachtet werden können. erstmal fuhren wir mit der bahn nach oben. die trippelgondel faszinierte uns, was man an den unzähligen bildern davon aus jedem blickwinkel erkennen kann.
oben angekommen spazierten wir frisch drauflos, ohne zu wissen, wo wir genau nach den tieren ausschau halten mussten. der blick ins tal war super, so dass wir zwar etwas enttäuscht waren, dass wir keine steinböcke gesehen hatten, doch es war ja trotzdem schön. mit dem see noch viel schöner als ohne.
ein herr mit mal-utensilien, der die wanderwegkennzeichnung erneuerte, gab uns die information, dass die steinbockkolonie noch viel weiter hinten sei, wenn es so warm sei. wir freuten uns, dass wir endlich wissen, wer die markierungen anbringt.
der hunger führte uns zurück ins restaurant, da sich die sonnenterrasse perfekt für ein frühstück eignet. auf dem weg dorthin bogen wir kurz ab und schauten über eine klippe gleich hinter der bahnstation und sahen zu unserer überraschung 4 steingeissen, bzw. zwei ältere und zwei junge tiere.
freudig widmeten wir uns dem feichhaltige frühstück. Mit blick auf die coole bahn und der lustigen rutschbahn, die uns an horst evers buch «alles ausser irdisch» erinnerte und den dort erwähnten transportmöglichkeiten «gulp».
Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den weg. wir genossen die wunderbare umgebung.
nicht allzuweit weg blickte dani plötzlich eine steingeiss an. Sie liess sich nicht weiter von uns stören und stellte sich piktoresk auf den grünennstein, den ich bei der vorherigen wanderung noch ohne steintier so schön fand.
Wir freuten uns sehr über die sichtung und knipsten wild.
beschwingt und glücklich spazierten wir zurück.
das bergpanorama war wirklich wunderbar.
wir genossen den blick in die weite – hier zur schynige platte, eiger mönch und jungfrau.
mit der coolen gondel fuhren wir bis zur mittelstation. dort wechselten wir das verkehrsmittel – von der gondelbahn aufs trotti (natürlich mit trippelgondel im hintergrund)
wir wählten den gemütlicheren, längeren weg nach beatenberg, es war sogar fast etwas zu gemütlich.
den letzten streckenabschnitt beförderte uns die zahnradbahn wieder an den see hinunter zum auto.
zum abschluss genossen wir am thunersee mit blick auf den niessen ein glace – was eine schöne gegend!
am nächsten tag war das wetter nicht sooo prickelnd, also blieb ich zu hause und dani zog alleine los. er traf die steinbockherde an und die tiere waren sehr zutraulich – diese steingeiss interessierte sich sehr für den rucksack.
und das beweisbild durfte nicht fehlen. glücklicherweise hatten wir tags zuvor die aussicht so genossen.
motiviert von danis erzählungen, fotos und strahlen in den augen machten wir uns am nächsten tag gleich nochmals auf zum niederhorn. erst frühstückten wir beim restaurant und dann wanderten wir los. nach knapp einer stunde trafen wir auf die steinbockherde. sie waren überraschend zutraulich und rannten nicht weg, als wir kamen.
zwei sassen piktoresk auf einer anhöhe und dani begab sich in position, um die böcke ins richtige licht zu rücken.
das sah einfacher aus als es war, denn zwar sassen die beiden steinböcke ruhig in der position, aber ein weiteres tier fühlte sich benachteiligt und lief einfach durchs bild.
dani gelangen aber trotzdem die schönen bilder der beiden.
wie nur für uns begannen sie dann noch auf der anhöhe zu kämpfen – die schläge waren weit um zu hören.
natürlich wollte ich auch ein bild mit einem steinbock – sehr schön, wie er sich neben mir posierte.
dann hatten sie wohl genug von uns und liefen weiter auf dem wanderweg.
wir folgten ihnen in gebührendem abstand und holten sie bald ein. so versuchten wir noch einige spannende aufnahmen zu machen – ein portrait…?
oder eines zum kuscheln? doch irgendwie schienen die böcke etwas besseres als unsere frisch gepflückten blümchen zu erwarten.
bei meinem versuch, ein selfie mit bock zu schiessen, war ich so verwirrt, welches der tiere jetzt draufkommen sollte, dass ich es schlussendlich aufgab – das makin-of ist definitiv besser als das bild.
und apropos selfie – mit dem selfie stick bekommt man doch die schönsten bilder! dankbar für die schöne begegnung, die wir dank des wetters auch ohne andere besucher geniessen konnten, machten wir uns wieder auf den heimweg.