das wochenende begann am freitag abend mit dem ausflug ans open air greifensee – gerne wollten wir hecht mal wieder live sehen. die stimmung erinnerte an ein dorffest – die liebevoll gestalteten verpflegungsstände, die nähe zum wasser und die eher unbekannten musik-acts trugen das ihrige dazu bei. bei hecht merkte man vor allem an der stimme des sängers, dass sie einen harten sommer hinter sich hatten. trotz den vielen auftritten vermochten sie die persönliche note für das festival rüberzubringen und die songs heizten richtig ein. hier ihr bild, das sie auf facebook publizierten – wir sind ganz in der mitte.
Am samstag nachmittag genossen wir das wasser im rhein in eglisau – wahrscheinlich einer der letzten tage, an denen ich mich ins wasser traue. es hatte kaum andere besucher und wir genossen die entspannte atmosphäre.
am abend lockte uns die lange nacht der museen in die stadt. wir begannen beim museum rietberg und einem feinen znacht.
die köpfe der eulen bewegten sich langsam und wir fühlten uns richtig beobachtet.
die japanische tee zeremonie war leider schon ausgebucht, für reeto von guntens geschichte kamen wir gerade rechtzeitig und genossen die geschichte vom «gjätt», dem glücksbambus in der ikea – die schöne erzählung mit toneinlagen und wortakrobatik begeisterte uns. der raum war schön dunkel, dass wir uns voll auf die geschichte konzentrieren konnten und keine bilder haben. anschliessend besuchten wir die passende aussstellung: gärten der welt. angefangen bei den ägyptern über die perser zu europa – gärten spielten in fast allen zeitepochen und kulturen eine rolle.
die ausstellung hatte auch grosse büsten der chinesischen tierkreiszeichen – hier die beiden ratten.
neben der ratte gabs für mich auch ein japanisches frosch-bild – ein kaeru-bild sozusagen.
bei der regulären ausstellung von masken aus allen kontinenten gefielen uns die afrikanischen sehr gut, irgendwie waren sie sehr modern und kreativ.
auch waren sie sehr schön in szene gesetzt mit dem licht.
als gast in diesem jahr war das fifa museum dabei. wir erwarteten eine lange schlange doch es war relativ leer. es war ein modernes museum, mit viel technik und visuellen eindrücken. von allen 209 mitgliedern war ihr aktuelles national trikot ausgestellt – nach farben sortiert.
das museum war architektonisch sehr schön gebaut, mit vielen spannenden licht und deko-elementen.
die resultate der wm aus 1915 wurden noch von hand aufgeschrieben.
die schöne bunte welt der fifa trikots von oben – obwohl es spannend gemacht war, irgendwie war es uns fast etwas zu viel – es roch nach einer selbstbeweihräucherung sondergleichen, doch etwas anderes war ja eigentlich nicht zu erwarten.
witzig war auch die sammlung an panini-alben – hier die seite der ddr mannschaft aus 1974.
bei diesem ausstellungsstück fragte ich mich, wieviele spiele des jahrhunderts es zwischenzeitlich gab.
den bedeckten sonntag nutzten wir für einen ausflug in den zoo. bei den riesenschildkröten war richtige action angesagt.
sie bewegten sich quer durchs gehege und schienen sich nicht umeinander zu kümmern.
allerdings waren wir nicht sicher, wie sich die beiden aus der lage rausmanövrieren sollten – doch wir warteten nicht weiter zum sehen, ob sie auch einen rückwärtsgang haben.
bei den alpakas machte uns der freiwillige helfer auf ein kleines jungtier aufmerksam, welches nur gut 1.5 stunden vorher geboren wurde, gleich neben dem zaun.
nach einer kurzen ruhepause konnten wir ihm bei den zweiten schritten zuschauen – staksig war es unterwegs – unglaublich, wie viel so ein tierchen in den ersten lebensstunden lernen muss – es ist hell, es muss lernen zu trinken und gleich laufen, dass es mit der herde mitgehen kann.
da waren logischerweise noch einige stolperer drin beim galopp – die mutter half beim aufstehen.
bei den seehunden genossen wir den blick auf augenhöhe – so hübsche tiere und so elegant!
den tiger haben wir nicht entdeckt und auch die löwen waren weit weg vom beobachtungsposten – doch wir genossen den sonntagsausflug in die andere welt mit überraschungen und ohne stress.
den tagesabschluss machte ein feiner vivikaffee am bellevue mit blick auf kinder, die mit dem brunnen spielten. ein erholsames Wochenende!