am neujahrsmorgen erfuhren wir, dass der oeschinensee gefroren und freigegeben sei – gleich nach dem frühstück sprangen wir ins auto – sven begleitete uns, während die anderen gäste im hasliberg wanderten. Um 13h erreichten wir die gondelbahn. oben wurden wir bei schönstem wetter von derwischen im neuen jahr begrüsst.
nach einem kurzen spaziergang erreichten wir den oeschinensee und blickten auf die zugefrorene eisfläche.
auf dem see waren weniger leute als erwartet und wir fanden alle passende eislaufschuhe. Los gings.
auch die derwische trauten sich aufs eis, ganz ohne krallen – wir waren erstaunt, dass er sich so sicher übers eis bewegte.
Es war herrlich – einige spuren waren schon auf dem glatten eis, doch die berge spiegelten sich im eis – je nach blickwinkel.
dani stand seit seiner kindheit nicht mehr auf eislaufschuhen und wir waren beeindruckt, wie gut er sich fortbewegte.
Erstmal fuhren wir gemütlich ans andere ende des sees.
Das eis war spiegelglatt – an vielen stellen waren wir die ersten, die unsere spuren hinterliessen.
wir waren nicht alleine mit der kamera unterwegs, so dass wir einen fotografen fanden, der ein gruppenbild von uns machte. wobei wir eigentlich einen spektakuläreren bildaufbau erwartet hatten, nachdem der herr mit einer riesigen fotoausrüstung aufm see herumwanderte.
also machten wir unser eigenes portrait.
durch die kamera waren die spiegelungen noch viel intensiver – wir knipsten, was das zeug hielt!
in der mitte des sees war ein bereich, der sehr uneben war, hier schien der see zuletzt zugefroren zu sein.
das glatte eis am ende des sees lud ein zum neujahrsbild – gekonnt ritzte sven die jahreszahlen auf die fläche.
zugegeben, die 2017 erkennt man nicht ganz so gut auf den ersten blick, doch an diesem speziellen ort ist das nur halb so wichtig.
dann wechselten wir die schuhe und machten uns auf den heimweg.
auf dem weg zurück betrachteten wir den strand – der sand war kompett gefroren und die wellenspuren wunderbar überfroren.
es knisterte so richtig beim drüberlaufen und bei der näheren betrachtung sahen wir, dass sich auf den steinen wunderbare eiskristalle gebildet hatten.
wenn das kein motiv für das super-zoom der olympus kamera ist!
zwei tage später sahen wir die bilder in der zeitung – der besucherandrang am nächsten tag muss riesig gewesen sein, da hatten wir definitiv glück, dass wir gleich hinfuhren!