schon brach der letzte tag an in mallorca. auf dem weg zum auto kamen wir an einem der typischen souvenirshops vorbei – weckt bei mir definitiv das feriengefühl!
auf der strandpromenade erinnerte uns die kleine bahn, dass wir damit eigentlich noch fahren wollten.
leider hatten wir dann doch zu wenig zeit, um mit der bahn von port de sóller nach sóller zu fahren, doch einen frühstücksstop in sóller legten wir trotzdem ein. wir wählten ein cafe auf der plaça de sa constitucio und waren erstaunt, wie nahe die bahn an den tischen vorbeifuhr – für uns die perfekte aussicht.
von aussen wirkte die esglesia de sant bartomeu gleich am platz eher unscheinbar, doch drinnen war die dekoration sehr intensiv, auch bei den zahlreichen seitenaltären.
der hauptaltar glänzte in allen goldschattierungen und verschlug einem fast die sprache, was für den glauben alles erstellt wird.
mich faszinieren jeweils die sarg-ähnlichen gebilde an den seitenaltären, die realistischen figuren mit den strahlenden bildern darüber.
doch auch in dieser kirche findet man durchaus kleine ecken, die nicht komplett zudekoriert sind, eine entspannung fürs auge.
wir spazierten noch etwas durch die gässchen des malerischen städtchens und legten den obligaten stop beim glaceverkäufer ein für eine kugel orangenglace.
auf dem weg nach paguera führte die strasse entlang den dörfern an der küste und wir bewunderten die terrassen. das gesamte gebiet der serra de tramuntana gilt unter anderem deshalb als unesco welterbe.
paguera ist zwar einer der überfüllten touristenorte mit bars und souvenirläden, wo ich mich immer wieder frage, wer denn all diese sachen kauft.
wir fanden ein plätzchen für das auto sowie unser badetuch, denn ein bad in den wellen wollten wir uns nicht entgehen lassen.
ich hatte beim drücken auf den auslöser nicht ganz so viel erfolg, aber auch bei dani waren die wellen ziemlich spritzig.
frisch gebadet machten wir uns auf. der weg zum flughafen führte durch palma, so sahen wir die riesige kathedrale beim vorbeifahren.
nach der abgabe des autos nahmen wir ein taxi zurück nach palma, da wir doch noch etwas zeit bis zum abflug hatten. so konnten wir die kathedrale von nahmen sehen.
die steinmetzarbeiten beim tor sind unglaublich imposant. gerne hätten wir auch reingeschaut, doch aufgrund einer messe war der zugang nicht erlaubt. ein grund, wiederzukommen. also genossen wir ein znacht in einem cafe vor der türe und fuhren anschliessend wieder zurück zum flughafen.
aus dem flieger sahen wir nochmals das wunderschöne wasser und die zugebauten strände. aber nachdem wir ja selbst die infrastruktur beanspruchen, dürfen wir uns eigentlich nicht beklagen, doch das verständnis für die einwohner, für die alles zuviel wird, ist auf jeden fall da.