entlang des kings highway nach süden

der erste stop auf unserer fahrt nach süden war schon kurz nach madabe – der berg nebo ist aus der bibel bekannt, wo moses einen blick aufs gelobte land werfen konnte, ohne es vor seinem tod zu erreichen.

die 808m höhe erlauben einen wunderbaren blick ins jordantal. das markante kreuz wurde von einem italienischen künstler entworfen und zu ehren des besuchs von papst johannes paul II errichtet. wir waren nicht alleine dort – es wimmelte von jordanischen schulklassen.

es dauerte nicht lange, bis ich von den ersten angesprochen wurde, ob ich mit ihnen ein foto für tiktok machen würde. gerne sagte ich ja unter der bedingung, dass ich dann auch ein foto machen dürfe.

die kirche auf dem berg wurde im jahr 393 erbaut, allerdings ist ausser einigen steinblöcken und teilen des mosaikbodens nicht mehr viel erhalten.

vor dem eingang der kirche war ein überblickbild der verschiedenen bereiche und das grosse mosaik.

und so sieht das über tausendjährige mosaik mit den tieren aus – von weitem sind die filigranen details kaum zu erkennen.

unter den ruinen fiel uns ein grosser stein auf, der die verstärkte tür des klosters vom 5. jahrhundert, welches auf dem berg gebaut wurde.

nun machten wir uns auf den weg nach süden. die fahrt auf dem king’s highway fühlte sich an wie ein dokumentarfilm von terra x. wir hätten am liebsten alle kilometer einen stop eingelegt, doch wir wollten unser tagesziel ja noch erreichen. doch ganz auf stops konnten wir nicht verzichten.

wir wählten einen parkplatz mit der ersten gelegenheit zum souvenirkauf – doch so schnell wollten wir noch nicht zuschlagen.

es war ziemlich windig, was uns vorher beim auto gar nicht bemerkt hatten. für die fotos entschieden wir uns dafür, den feind zum freund zu machen.

ein geplanter stop war bei der kreuzritterburg al-kerak. hoch über der stadt trohnt das imposante bollwerk aus dem 12. jahrhundert.

das bauwerk beeindruckte durch die schiere grösse – mehrstöckig und mit fetten mauern, ein richtiger abenteuerspielplatz für schwindelfreie – aber braucht ja auch jemanden, der die fotos macht.

bei diesem bogen ist die bauweise sehr transparent und auch die zeichen der zeit. ein guter indikator, dass die wenigen schranken/geländer auf jeden fall ernst gemeint sind.

der ausblick illustriert die überlegungen bei der standortwahl für den bau.

die stadt ist historisch um die burg gewachsten und auf dem gegenüberliegenden hügel scheinen die neuen wohngebiete zu sein.

ein teil der räume war fast unterirdisch angelage – hiwr war mir nicht ganz klar, ob die schon immer so angelagt waren oder ob im laufe der zeit der boden stieg. hier ein blick in die küche.

nach der besichtigung der kreuzfahrerburg stoppten wir um etwas zu essen und einen feinen drink zu uns zu nehmen. danach fuhren wir weiter zu unserem hotel bei petra.

eigentlich wollten wir auf dem weg keine stops mehr einlegen, doch die blicke über die landschaft waren atemberaubend, so dass es im abendlicht doch noch einen stop brauchte.