am samstag hatte auch dani wieder zeit. dieses mal wagten wir uns ins gebiet der schwarzwaldalp. etwas spät am nachmittag, doch für eine kleine wanderung würde es alleweil reichen.
wir wanderten richtung grosse scheidegg und die kulisse war imposant – die steilen felswände und das leuchtende blau des gletschers hoch über uns.
wir wanderten voll motiviert von baumgruppe zu baumgruppe und hatten eigentlich mehr einen blick für den boden als für die berggipfel. wir sahen viele fliegenpilze und auch viele fusspuren von anderen glücksrittern, so dass wir kaum mehr zu hoffen wagten, einen pilz zu finden.
doch wir hatten glück – wir fanden 6 habichtspilze und einen riesigen hexenröhrling, die wir stolz heimtrugen. hier das traditionelle ausbeutefoto – mit streichholz zur grössenrelation:
der stark blauende hexenröhrling wurde gleich unser abendessen.
man konnte richtig zuschauen, wie sich die schnittstellen blau verfärbten – sah schon etwas beängstigend aus.
in der pfanne hatten kaum zwei pilzstücke platz.
doch mit dem braten wurden sie nicht nur kleiner, es verschwand auch die blaue farbe. ein delikates abendessen wartete auf uns!
die habichtspilze waren zuviel des guten, so dass wir uns entschieden, die unverwechselbaren pilze für den winter haltbar zu machen.
planchiert wurden sie in heissen essig eingemacht und wir freuen uns schon auf ein feines raclette im winter mit den speziellen grüssen aus den bergen.
dann war die woche auch schon wieder vorbei und wir machten uns auf den heimweg, von der sonne in den nebel durch den richtig herbstlichen zauberwald.
