Gleich nach der landung luden wir das gepäck im hotel ab und fuhren zum auerbachskeller. Wir bekamen problemlos einen tisch, die küche hatte jedoch nur noch kurz offen.
die aufführung von mephisto hatten wir zwar verpasst, doch er war noch immer unterwegs. glücklicherweise blieb er auch dort und verfolge uns nicht in die träume.
Den freitag starteten wir gemütlich mit fühstück in der milchbar pinguin und shopping.
Eine erste orientierung in der stadt fanden wir im alten rathaus beim stadtmodell aus 1822, zwar noch ohne bahnhof, dafür mit intakter stadtmauer.
obwohl inzwischen das zweite der bach portraits von elias gottlieb haussmann im bach museum hängt, nachdem die besitzer es erst kürzlich der stadt vermachten, besuchten wir das orginial. es ist aus konservatorischen gründen nicht so gut beleuchtet, aber für ein gruppenbild reicht es gut.
vom alten rathaus aus hatten wir auch einen tollen blick auf den weihnachtsmarkt – der herr im museum führte uns dazu extra in eine abstellkammer, da die anderen fenster sonst geschlossen sind.
von nahem schauten wir den weihnachtsmarkt auch an – an der krippe mit den richtigen schafen führt kein weg vorbei.
Den zweiten überblick genossen wir von der besucherterrasse des hochhauses – es war etwas windig, doch es regnete nicht. Der kiosk war geschlossen, so dass es keine möglichkeit gab, mit der verkäuferin zu diskutieren, ob die fassade nun aus sandstein oder metall sei.
wieder unten, spiegelte sich die uni schön im mdr-würfel – ein neuer blickwinkel.
kein leipzig besuch ist vollkommen ohne guten kaffee und kuchen – wir wählten das traditionelle coffe baum.
die vorfreude sei die schönste freude – bitte entschuldigt die verzögerung durch den fotostop!
der blick in die kuchenvitrine bestätigt die erwartungen.
es war ein leichtes, den tisch mit köstlichkeiten zu füllen!
am abend gönnten wir uns traditionell einen kleinen imbiss mit glühwein am weihnachtsmarkt, bevor wir uns zum kulturellen höhepunkt in der thomaskirche begaben.
die plätze waren dieses jahr getrennt, so hatten wir den tollen blick auf die pauke, tobi und frank konnten dem cembalisten buchstäblich auf die finger schauen.
der interims thomaskantor gotthold schwarz interpretierte das oratorium leicht anders als sein vorgänger, ich hätte nie gedacht, dass ich einen unterschied hören würde – auch waren die sänger etwas anders aufgestellt – hier z.b. gleich bei der orgel.
mit den paukenschlägen der ersten kantate wurde bei uns die adventszeit eröffnet, unsere herzen jauchzten und frohlockten.
Nach der vorstellung eignen sich die strahlenden gesichter besonders für ein erinnerungsfoto.
oder auch zwei.
anschliessend bedankten wir uns beim meister selbst für die wunderbare musik, die er uns geschenkt hat (indem er als einer der ersten alle 5 finger zum bespielen des tasteninstrumentes einsetzte und so komplett neue tonfolgen einbauen konnte, wie wir bei tobis geburtstag erfahren hatten)
kultur macht hungrig – und in den auerbachskeller kann man auch gleich an zwei abenden hintereinander.
am samstag hatten wir getrenntes tagesprogramm – und trafen uns erst kurz bevor frank wieder abreiste – ganz zufällig beim riquet.
gleich daneben trafen wir noch zufälliger iris, mit der wir uns verabreden wollten, die kommunikation aufgrund der fehlenden kontaktdaten fehlschlug. wir freuten uns sehr und tauschten die korrekten daten aus, damit es beim nächsten besuch geplant klappt.
auch der samstag war mit klassischer kultur vollgepackt – madamme butterfly im opernhaus.
eine schöne mischung zwischen weihnachtsmarkt und hochkultur.
das opernhaus gefällt uns von innen besonders gut – die architektur ist speziell und wunderbar erhalten. 
die anderen besucher werden teil der bild komposition
die langen gänge sind freundlich und hell.
ich genoss die begleitung der zwei äusserst charmanten herren sichtlich.
in der pause blickten wir auf den augustusplatz mit dem gegenüberliegenden gewandhaus, der platz voll beweihnachtsmarktet.
während tobi sich auf den weg ins hotel machte, genossen dani und ich noch einen absacker im imperii, dem bar-tip von tobi und frank, mit potential zu unserer neuen stamm-bar – die drinks so ausgeklügelt, liebevoll – das menü spannend zum lesen – da müssen wir uns einmal durchtrinken.
