Heute war es endlich soweit, dass wir mein Weihnachtsgeschenk einlösen konnten – gar nicht so einfach, dass wir beide mal während der Öffnungszeiten des strassenverkehrsamtes verfügbar sind! Gleich vor dem Amt wird mein Auto von den Nummernschildern befreit.
Im Amt habe ich dann mit dem lebkuchenherz der Dame hinter dem Schalter meinen Wunsch vorgetragen, und sie hat lächelnd die Formalitäten erledigt,
Auch beim nächsten Schalter konnte ich der Dame ein Lächeln entrücken, die uns dann die neuen Schilder aushändigte. Somit nahm ich Abschied von der auch liebgewonnenen zh 602 022, bevor sie in der Box verschwand.
Draussen wurde das neue Schild gleich montiert und es gab bei strahlendem Sonnenschein noch ein gemeinsames Bild.
Nachdem ich die vorangehenden Tage am bürkliplatz jeweils sehnsüchtig auf die ablegenden Schiffe geschaut habe, stiegen wir ein zur kurzen abendrundfahrt.
Wir sassen draussen auf Deck und genossen die herrliche Szenerie bei der Ausfahrt aus der Stadt.
Und wie sollte es anders sein, für mich gabs einen etwas süsseren apéro.
Inspiriert vom Filmfestival Fotowettbewerb, bei dem ein Thema «gelb» war, hier ein richtiges apéro bilde
Der Blick auf den See liess ein richtiges feriengefühl entstehen und ich fragte mich, warum wir nicht öfters dieses Seiten unseres Wohnortes geniessen.
Am unteren Ende des Sees konnten wir die Berge sehen, und die Farbtupfer der Segler vollendeten das Bild.
Auf dem Rückweg führen wir hinter der «Stadt rapperswil», dem historischen Raddampfer, der gerade ins richtige licht gerückt war.
Den Abend wollten wir zu einem gebührenden Abschluss bringen und fuhren nach horgen ins wunderbar gelegene Restaurant l’o. Das essen war geschmacklich ausgezeichnet und auch sehr kunstvoll angerichtet. Nur war der Service etwas schlecht, d.h. Wir warteten trotz leerem Restaurant jeweils sehr lange, bis wir bedient wurden, z.b kam der rechtzeitig bestellte wein erst auf nachfrage nach dem hauptgang auf den tisch. Als wir dann 10 Minuten nach Erhalt der rechnung darauf warteten, dass der Kellner unsere Kreditkarte abholte, (und 3 tische weiter mit den gästen sprach und sprach) wurde es uns zu bunt und wir gingen zur Bar zum zahlen. Unsere feine Kritik, dass wir halt etwas lange warten müssten, bekam dann unser Kellner mit, verzog sein Gesicht und schnauzte uns an: Es sei ja unglaublich, dass wir es nicht schaffen würden, ihm dies direkt zu sagen, das sei ja absolut jämmerlich, sowas. Naja – das Gefühl der zeit und des wartens kann ja individuell unterschiedlich sein, aber eine solche Reaktion auf eine dezent angebrachte Kritik darf in keinem Restaurant vorkommen, schon gar nicht mit diesem Preis Level (CHF 160 für Vorspeise, Hauptgang und einem Glas Wein). War wohl das letzte mal, dass wir da waren.
Nachtrag: mein Feedback zu dem obigen fall habe ich auf Trip Advisor hinterlegt und prompt eine Antwort vom Management erhalten. Der betreffende Kellner würde nicht mehr dort arbeiten :-) jetzt können wir es ja doch nochmals probieren.