güdismäntig

seit urzeiten habe ich es mal wieder am nachmittag an die fasnacht in luzern geschafft – und dank patricia’s künstlerischer betätigung hatten wir sogar augen und obwohl die masken nicht ganz trockneten, stürzten wir uns ins gewühl

als wir die masken bastelten, ahnten wir nicht voraus, dass die augenschlitze, obwohl sehr gross gestaltet, unsere sicht sehr stark einschränkten. wir fühlten uns wie eulen, die ihre augen nicht bewegen konnten und sahen nur geradeaus und konnten die anderen masken gar nicht richtig bewundern oder auch die getränkeaufnahme gestaltete sich eher schwierig – ein holdrio per strohhalm ist halt schon nicht das gleiche…. (dass wir auch kleine kinder erst beim zusammenstossen bemerkten, sei hier nur am rande bemerkt)

das gewühl unter der egg weckte erinnerungen an volleinsätze mitten im gewühl – und wir hatten glück, als wir da standen, hatte es relativ wenige leute und die akustik ist an dieser stelle die beste in der ganzen stadt.

selbstverständlich stand auch ein holdrio in der laterne auf dem programm. allerdings schien dieses jahr ein spezieller lack die teebeutel davon abzuhalten, sich richtig an der decke anzukleben – wir sahen aber davon ab, holdrios zu trinken, bis dass denn ein beutel halten würde.

ansonsten gab es so viel zu sehen, dass wir uns einfach an einer ecke setzten und die liebevoll gestalteten masken bewunderten, die so an uns vorbeizogen. und patricia führte die tradition ein, dass das posieren für ein foto mit einem küsschen belohnt wird.

die banker der «uups» mit dem strick um den hals, die uns 52’000 kundendaten verkaufen wollten, bzw. «häsch mer än stutz?» fragten, posierten fröhlich, waren dann aber doch etwas enttäuscht, als sie statt einem stutz einen schmutz bekamen.

gerade als es am schönsten war, machten wir uns auf den heimweg. ich frage mich, wann ich dieses jahr die letzten konfetti finden werde!

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