dc in einem tag

da die metro ja von meinem arbeitgeber gebaut wurde, probierten wir sie heute aus

– in 8 minuten vom hotel zum arlington friedhof. als wir auf die abfahrt des tour-zuges warteten, insistierte der chauffeur, ein bild von uns zu machen, was wir nicht ablehnten.

der erste stop war das grab der kennedys, wo die ewige flamme, welche jacqueline kennedy als erste entzündete.

danach gings zum grab des unbekannten soldaten, gerade rechtzeitig zur wachablösung. die überprüfung des gewehres des sah so akrobatisch aus, dass wir fast glaubten, die wachen seien schauspieler

– doch wir erfuhren, dass man nicht nur eine bestimmte höhe erreichen muss, sondern auch noch eine maximale gürtelgrösse vorgegeben ist.

der 30. mai ist übrigens «dekorationstag», und es gab einige herren, die in historischen kostümen um historische kanonen standen. etwas später erschreckte uns ein ohrenbetäubender knall.

ordentlich stehen die unzähligen grabsteine von soldaten in reih und glied – ein bedrückender anblick.

weiter gings mit dem taxi in den nationalzoo, der durch grosszügige gehege überzeugte, was jedoch dazu führte, dass wir nicht alle tiere sehen konnten.

vom aktuellen nachwuchs im zoo konnten wir leider weder die leopardenbabies noch das junge ameisenbärchen erspähen. allerdings war mama gorilla mit ihrer kleinen, die am 10.1. 2009 um 1:45 zur welt kam, im aussengehege zu beobachten.

glück hatten wir auch beim star des zoos, dem grossen panda, der gemütlich in der sonne sein bambus knabberte.

er hat sich sogar so schön hingelegt, dass wir mit ihm aufs bild konnten.

leider versteckten sich auch die lemuren bei dem schönen wetter in den bäumen, doch die erdmännchen beobachteten gespannt die zoobesucher. und irgendwie kann ich mir nicht helfen, sie erinnern mich an zirpa – und nein, nicht wegen dem dicken fell am bauch!

nach soviel natur und hitze sehnten wir uns nach zivilisation, sprich nach shops und einem frappucino bei starbucks, also fuhren wir nach georgetown. hier eine momentaufnahme bei der kaffeepause.

nach einer kurzen erfrischungspause im hotel gings via shopping center zum abendessen ins steakhouse. anstelle einer karte wurde das menue anschaulich erzählt – doch eigentlich war ja schon beim reservieren klar, dass es für uns einfach ein grosses fillet steak mit etwas pommes und gemüse gibt.

ein dessert hatte leider keinen platz mehr – müde und voll mit neuen eindrücken sanken wir ins bett.