auf unserer weiterreise von phonsavan in den süden benutzten wir in kürzester zeit eine grosse selektion von verkehrsmitteln. mit dem schlafbus fuhren wir von phonsavan nach vientiane.
der schlafbus sah von aussen sehr bequem aus und wir packten unser gepäck ins gepäckfach.
im innern gab es fuer zwei personen ein ca 1m breite pritsche mit matratze, kissen und decke. leider war sie etwas zu kurz geraten für unsere europaeische grösse, doch mit angewinkelten beinen ging es – glücklicherweise funktionnierte die aircon, sonst haetten wir es so nahe aufeinander nicht ausgehalten.
in vientiane am busbahnhof fanden wir ein tuktuk, das uns und unser gepäck zum flughafen fuhr.
um 7h früh erreichten wir den flughafen und erfreulicherweise hatte das büro der lao airlines schon offen und es hatte noch plätze auf unserem flug um 11h nach pakxe- tags zuvor war nämlich die internetseite nicht erreichbar und die bueros hatten schon geschlossen – wir konnten also gar keine tickets buchen. doch wir haben mittlerweile das volle vertrauen, dass irgendwie schon alles klappt hier in laos. das internationale terminal machte auf den ersten blick einen modernen eindruck, doch das shop angebot war eher verwirrend – fast alle läden verkauften souvenirs oder etwas zu essen. im lokalen terminal hatte es keine souvenirläden, sondern nur einzelne essensstaende.
die fluganzeige auf dem flachbildschirm rechts im bild war leider leer, doch das tableau zeigte die verschiedenen an- und abfluege des tages genau auf.
wir sahen sogar etwas von der landschaft – die kleinteiligen felder waren aus der luft gut sichtbar.
kurz vor der landung sahen wir einen klaren fluss in den mekong fliessen und die wasserfarbe aenderte sich auf einem kurzen stueck.
kurz vor dem flug lernten wir einen sehr netten herrn aus laos kennen, der ende der achtzigerjahre in leipzig studierte und fliessend deutsch sprach. er organisierte dann fuer uns nach dem aussteigen die fahrt zu unserem hotel fuer die nacht.
im zentrum angekommen kauften wir bustickets fuer den folgetag und genossen einen drink auf der dachterrasse eines hotels. dort hatten wir zu beginn die besten plaetze fuer das gewaltige schauspiel – dunkle wolken zogen auf, blitz und donner kuendeten von dem gewitter. sobald der regen begann, raeumten wir unsere freiluftplaetze und schauten hinter dem fenster zu.
tags darauf benutzten wir den vip bus von pakxe nach don khone – einer kleinen insel im sueden von laos, gleich bei der kambodschanischen grenze. wir waeren lieber per boot gefahren, doch die verbindungen wurden leider eingestellt.
in einem kleinen dorf verliessen wir den bus und stiegen auf ein boot um. das dorf bestand vor allem aus laeden – und hier war sogar eine schnapskatze im angebot!
mit dem kleinen boot setzten wir dann nach don kohne ueber – fuer etwas mehr als 24h reise haben wir doch eine ziemlich breite transportmittelpalette ausprobiert – definitiv abwechslungsreicher als in der schweiz!
