skansen tiere

trotz regenwolken begaben wir uns nach skansen, dem schwedischen äquivalent vom ballenberg, der aber auch einen zoo mit fokus auf skandinavische tiere beherbergt. gleich zu beginn ging für mich ein wunsch in erfüllung: wir konnten durch ein gehege mit lemuren gehen (ok, nicht gerade skandinavisch, aber das war mir definitv egal!).

Die tiere hatten sich auf der sichtplattform zum gruppenkuscheln zusammengefunden – war irgendwie schwierig zu sehen, welcher schwanz zu welchem kopf gehörte.

es hatte nicht viele andere leute, so dass wir die tiere in ruhe und von nahem beobachten konnten. gerade, als dani fragen wollte, wieviele denn in dem knäuel wären, gabs ein lautes geräusch und weckte alle- zählen definitiv einfacher!

die pflegerin war auch anwesend, mit einem wasserspray bewaffnet, um allfällige angriffe auf handtaschen abzuwehren. auch erläuterte sie uns, dass die tiere durch den regen irritiert seien, und sich daher so zusammenkuscheln.

die pflegerin erzählte uns auch, dass es nicht selbstverständlich sei, dass die gruppe sich menschen gegenüber so distanziert verhält, dass sie öfters von besuchern höre, dass die kattas in anderen schwedischen zoos auf die leute springen. wir hätten ja zu gerne ein bild mit einem auf der schulter geschossen, aber wir begnügten uns mit nah-aufnahmen und versuchten rauszukriegen, wo wir denn das nächste mal hingehen müssten – leider ohne erfolg.

wir nutzten die gelegenheit, um unsere fotochips vollzuknipsen mit verschiedenen nahaufnahmen der putzigen tierchen.

doch das regenwetter schien auch müde zu machen, nicht nur die kattas, sondern

auch die bewohner des reptilienhauses litten unter müdigkeit.

die grüne schlange war schon eingeschlafen und somit ein ideales übungsobjekt fürs fotografieren durch die scheibe.

ansonsten erwischten wir die fütterungszeit der schildkröten, die erstaunlich schnell unterwegs waren, wohlwissend, dass sie nicht die einzigen salat-fresser im terarium sind.

wobei hörnchen durchaus auch alleine essen kann

kaum waren wir wieder draussen, schüttete es wie aus kübeln, so dass wir in pellerinen investierten und irgendwie wie die pinguine aussahen.

zum trocknen begaben wir uns ins familienrestaurant, dessen möblierung irgendwie an IKEA erinnerte – und so wars der perfekte ort um kötbullar zu essen – aber richtige!

trocken und frisch gestärkt gings zum aussengehege, wo wir die bären im bad antraffen – kuschlig, nicht?

doch ein bär schien irgendwie nervös und wollte mit den anderen spielen, die aber eher im chilling-mode waren. irgendwann nervte er björn so, dass sie zu spielen begannen.

der schaukampf war total unterhaltsam und wir vergassen den regen ziemlich schnell und schlossen wetten ab. gewisse griffe erinnerten irgendwie ans schwingen oder judo, einfach mit wasser statt sägemehl.

natürlich verbrachten wir wieder viel mehr zeit als geplant im zoo, so dass wir aufgrund der langen warteschlange vor dem vasa museum den besuch des schiffes aufs nächste mal verschoben und dafür ein glacé im nordischen museum einnahmen.  definitiv ein schöner ausflug, hoffentlich auf bald wieder!