usa – woche

um mich gleich an die neue zeitzone zu gewöhnen, stellte ich den koffer kurz im hotel ab, duschte und machte mich gleich auf zum alten stadtteil georgetown um etwas zu flanieren und die ersten sondierungen für die spätere shopping tour zu tätigen. doch georgetown hatte nicht nur läden und das älteste haus (von 1764) – auch ein gemütlicher spazierweg dem C&O kanal entlang.

im gegensatz zu der schweiz war es hier bereits schon sommer und ich genoss den spaziergang entlang dem schattigen pfad. die schleusen stammen noch aus der zeit, als der c&o kanal für die binnenschiffahrt genutzt wurde.

auf der suche nach dem kleinen cup-cake laden mit der traditionellen schlange davor sah ich, dass der laden in der zwischenzeit in ein grösseres lokal umgezogen ist, sogar an der hauptstrasse, doch an der länge der schlange hat sich nichts geändert und ich weiss noch immer nicht, was denn so speziell an diesen kuchen sind.

am potomac fluss tobte das leben – zusammengetäute boote wurden zur party location. natürlich war auch hier alles viel grösser als daheim – und ich wunderte mich, wie so grosse boote von relativ jungen leuten gesteuert bzw. besetzt wurden.  nach einem kleinen spaziergang dem quai entlang war für mich bettzeit.

dank dem jetlag wachte ich am sonntag sehr früh auf und die sonne lachte vom himmel – also hielt mich nichts im bett, sondern ich packte die kamera und machte mich auf den weg zu den sehenswürdigkeiten, insbesondere da der wetterbericht heisse 35°C voraussagte. und ich war nicht die erste unterwegs – die eichhörnchen jagten schon munter im park herum und bildeten ein hübsches foto-sujet.

der erste halt war das vietnam kriegsdenkmal. beeindruckend die endlos scheinenden namen der opfer.

das washington memorial spiegelte sich in der schwarzen wand und ich genoss die stille.

fast unberührt schien das washington memorial mit dem wasser davor.

von der anderen seite leuchtete das lincoln memorial in der morgensonne und langsam aber sicher stiegen die temperaturen.

und als beweis, dass ich die bilder nicht einfach nur aus dem internet runtergeladen habe, hier eins mit mir.

der ausgedehnte morgenspaziergang endete bei barack’s baracke, dem weissen haus. und das war der perfekte zeitpunkt für einen erdbeer frappucino.

sobald ich das mietauto abgeholt hatte, fuhr ich noch kurz zum kapitol für ein sonntag-nachmittag-bild.

am sonntag abend fuhren wir dann nach richmond zur arbeit (und fantastische steaks am abend) um von dort aus am mittwoch mit dem flieger nach hartford/windsor zu fliegen. der flug nach newark war in einem kleinen flugzeug und ich sass gleich neben einer flugbegleiterin, die zum einsatz für einen langstreckenflug nach japan war und zum ersten mal in so einer kleinen maschine flog. ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte, als sie nach der landung als einzigste im flieger klatschte. nichtsdestotrozt, die zwischenlandung in newark bot einen speziellen blick auf die skyline von manhattan.

beim start gleich nochmals über die häuserschluchten – zwar mit einigen wolken, aber trotzdem faszinierend.

in windsor warteten wieder einige tage arbeit auf uns und am freitag fuhren wir nach boston – mit einer kleinen frühstückspause in einer typisch amerikanischen raststätte, einem holzhaus im wald, wo die tische zwischen den büchern waren.

bei der bestellung hatten wir leider vergessen, die unterschiedlichen grössenverhältnisse der portionen zu berücksichtigten und die erdbeertoasts mit schlagsahne waren so gross, dass ich bereits nach einem drittel erschöpft aufgab. vom zweiten zwischenhalt, dem outlet shopping center gibts leider keine bilder, aber sonst genügend indizien in meinem kleiderschrank.

auf dem rückflug hatte ich glück – der direktflug nach zürich war leider ausgebucht, doch die fluggesellschaft hatte ein nachsehen und gab mir ein durchgängiges upgrade in die business class, so dass ich die reise erholt und gut genährt beenden konnte.

die aussichten in der morgensonne waren fantastisch – und so knipste ich fröhlich drauf los und freute mich noch mehr, wieder daheim zu sein.