semana santa in ronda

heute stand ein ausflug nach ronda auf dem programm. die stadt ist bekannt für den grossen graben, der mittendurch führt und mit einer kunstvollen brücke überbrückt wird. wir gruppierten uns zu teams und alfons und ich begannen unsere entdeckungstour bei der historischen stierkampfarena.

die sitzreihen waren ideal um das grafische element ins bild zu bringen.

in einer reithalle waren drei pferde unterwegs, die sich extra für mich in die ecke mit dem besten licht stellten – und mit manfreds unterstützung wurde sogar das bild eins für in die sammlung.

natürlich konnte ich auch draussen nicht an den pferden vorbei, ohne auf den auslöser zu drücken.

anschliessend erkundeten wir die altstadt und suchten einen guten blick auf die brücke, was jedoch gar nicht so einfach war, so dass wir uns auf andere motive konzentrierten.

den besten blick fanden wir dann vom balkon des restaurants, wo wir abendessen waren.

ausgerüstet mit stadtplan, routenbeschrieb, vollem akku und leeren speicherkarten positionierte ich mich vor der kirche. eine freundliche spanierin erklärte mir den ablauf und stellte sicher, dass ich auch einen guten blick auf das geschehen hatte.

erst kamen die büsser aus der kirche und liefen los.

und dann kam jesus. ein riesiger holzschrein, getragen von jungen männern, bewegte sich langsam aus der kirche.

ich wollte schon der statue folgen, als «meine» spanierin mich darauf hinwies, dass noch eine zweite statue kommen würde. erst sah ich nur kerzen, dann kam maria aus der kirche.

nachdem die träger maria um die ecke gehievt hatten, suchte ich mir auf der weiteren route einen passenden standpunkt suchte – mit licht und guter sicht. langsam kamen dann auch andere zuschauer und die route wurde noch für verkäufe genutzt.

so hatte ich einen tollen blick auf den umzug und hatte auch die möglichkeit zu nahaufnahmen.

vom erhöhten standpunkt konnte ich maria auf augenhöhe fotografieren.

die vielen kerzen erlöschten regelmässig, so dass der begleitende kerzenanzündertrupp bei einem stop mit der leiter wieder licht ins dunkle brachte.

die statuen wurden zur hauptkirche getragen, dort wurden sie gesegnet und machten sich wieder auf den heimweg.

vor der kathedrale hatten wir plätze in der ersten reihe, so dass wir trotz dunkelheit wunderschöne augenblicke einfangen konnten.

jung und alt waren unterwegs – trotz der kälte.

es war unglaublich kalt, die damen zu beginn des zuges zitterten vor kälte und ich bewunderte sie, wie sie so lange in den hohen absätzen laufen konnten – und trotzdem noch so strahlten.

ganz nah waren wir den gläubigen – so richig gespenstisch.

dann machten sich jesus und maria wieder auf den heimweg und auch wir fuhren um mitternacht wieder zurück nach grazalema.

p.s. dem regelmässigen katzenblogleser ist bestimmt schon aufgefallen, dass vom fotokurs die bilder nicht immer im gewohnten format sind, dies ist vor allem für die bilder des fotokurses.