gleich hinter der grenze zu laos gings auf unser boot aus teakholz und wir fuhren los.
der mekong war ziemlich braun, anscheinend normal während der regenzeit, es handelt sich um sand.
kurz nach der abfahrt fuhren wir unter einer der 5 freundschafts/grenzbruecken zwischen laos und thailand durch – wir wunderten uns ueber die lkws auf der faehre, aber es wird sicher einen grund haben.
die fahrt war ruhig und beruhigend, links und rechts vom ufer waren grüne hügel.
der bootsverkehr hielt sich auch in grenzen und es war sehr ruhig.
ab und zu sahen wir auch haeuser am ufer – auf stelzen, was in der trockenzeit wahrscheinlich eher komisch anmutet.
einen kurzen stop gabs in einem traditionellen akha dorf. sie waren animisten, was an den fensterlosen häusern zu erkennen ist – die geister sollen bitte draussen bleiben.
aber ein fenster entdeckten wir trotzdem.
in diesem dorf wird auch lao-whiskey gebraut – aus klebreis. er roch jedoch eher nach brennspiritus als nach reis und brannte dementsprechend. das dorf wurde erst kuerzlich ans stromnetz angebunden. die zaehler sind noch alle sehr frisch.
nach dem sehr intimen trekking und dorfbesuchen in myanmar waren wir eher etwas verwirrt ab den breiten wegen und den vielen anderen touristen. hier ein schoenes beispiel der begegnung der beiden welten – die damen links waren gerade noch am entlausen, die touristengruppe bunt und ohne scheu, einfach zu fotografieren.
doch es gab ein schönes motiv für meine wäscheleinesammlung.
die vorratsspeicher werden hier mit der gleichen technik vor maeusen geschuetzt wie bei uns. teilweise sind es auch einfach metallummantelungen.
ansonsten sind die stelzen der haeuser nicht so hoch, die bewohner haben eher kleintiere wie huehner und gaense, die brauchen weniger platz zum unterschlupf als schweine und kuehe – und der weg ist deutlich leerer.
die übernachtung war an land bei pakbeng. wir hatten ein hotel aus traditionellen materialien mit einem unbezahlbaren blick über den fluss.
beim feierabendbier auf der terrasse beobachteten wir das flussleben – drei teenager waren gerade am baden/abenddusche, nebenan wurde gerade das frachtschiff entladen.
die bauweise war allerdings nicht sehr solide, so dass wir die damen im nachbarzimmer hörten, als würden sie bei uns im zimmer stehen. auch gab es viele ritzen in den wänden, dass wir das moskitonetz sehr schätzten.
früh gings los richtung luang prabang.
die landschaft war mit dem nebel noch viel spannender als tags zuvor.
leider sahen wir nur einmal kurz elefanten am ufer, doch die wasserbueffel machen auch eine gute figur.
die szenerie war gleich wie am ersten tag und es war umso schöner, durch die landschaft zu gondeln.
grosse steine ragten aus dem wasser – nicht ganz einfach fuer den kapitaen, in der trockenzeit sind dies sicher schoene inseln.
ausser gruenen huegeln, ab und an ein dorf oder ein tempel gab es nicht viel zu sehen.
wir genossen jede minute und fanden es schade, dass wir nicht mehr von unserer reise per boot organisieren koennen – der reisefuehrer erwaehnt ueberall, dass die boote nicht mehr fahren.
das typisch laotische essen wurde frisch auf dem boot gekocht und serviert – hat sehr fein geschmeckt!
einen ersten stop gabs in einem weberdorf, wo einige webstühle klapperten und vor jedem haus schals zum verkauf ausgehängt waren. die haupteinnahmequelle war einfach auszumachen und irgendwie fuehlten wir uns verfolgt und waren froh, als wir wieder gehen konnten.
gleich darauf stoppten wir in den pak bo höhlen.
sie sind in der naehe von luang prabang und die boote mit besuchern geben sich die klinke in die hand.
in diesen beide höhlen sind unzählige buddhas, die von zerstörten tempeln stammen und hier asyl bekommen haben.
die höhle ist gut von luang prabang zu erreichen, so dass die tour boote in kurzem takt touristen ab- und aufladen. wir gehen davon aus, dass man in der trockenzeit vor lauter besuchern keine buddhas mehr sieht.
in der zweiten hoehle waren wir froh um die taschenlampe.
viel zu schnell kamen wir in luang prabang an – gerne waeren wir noch weiter durch die landschaft gegondelt.