fahrt ins blaue

nachdem wir unser gefühl, dass wir beim ausflug an den see fotografisch gesehen nicht voll auf unsere kosten kamen, bot uns dave, der besitzer der agentur, einen nachmittagsausflug mit ihm an. wir sagten freudig zu. der erste stop war der «west barray».

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seit über 800 jahren sammelt sich in dem riesigen, mit dämmen erstellten wassertank das regenwasser. eine unschätzbare resource für die trockenzeit umd die basis für das entstehen von angkor, da so bis zu drei reisernten pro jahr eingebracht werden konnten. in der mitte ist eine insel mit einem tempel (west mebon), der mit den booten erreicht werden kann.

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heute ist es auch ein badeparadies und anscheinend hätte es vor 2 monaten noch einen strandstreifen gehabt. die regenfälle liessen den wasserstand jedoch ansteigen und die läden sind schon fast im wasser.

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die leute geniessen jedoch die abkuehlung im wasser und leute aller altersgruppen vergnuegen sich hier.

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das entspannen in den lkw-reifenschläuchen ist eindeutig nicht von den touristen erfunden worden.

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die reifen können auch geteilt werden.

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eine friedliche atmosphäre und wir wären am liebsten auch gleich ins warme wasser gesprungen, hatten die badehose jedoch nicht dabei und der reiseführer warnte vor baden in stehenden gewässern.

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und wo es schön ist, sind die touristengruppen auch nicht weit. und  somit auch die souvenirverkäuferinnen in der nähe, die hier etwas älter sind als an anderen orten.

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diese junge dame scheint die tonangebende zu sein – wunderschönes spiel mit der mimik. (und auf dem oberen bild überzeugt sie mit ihren flipflops)

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dann wurden zeuge einer ankunft, jedoch lief das business nicht so gut.

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die besucher zogen an den see und schossen die obligaten bilder – und wir auch.

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die sonne stand tiefer und wir fuhren durch die reisfelder (natürlich mit fotostop) zum kleinen dorf marchery.

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wir kamen gerade zur rechten zeit, als die kühe von den (reis) feldern heimgetrieben wurden.

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dave meinte, dass man die uhren nach den rückkehrern vom feld stellen könne – heute seien sie aber etwas früher da als sonst.

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schön, wie der staub gegen das licht hervorsticht.

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auf der kreuzung vor dem dorf waren zwei unterstände (erinnerte irgendwie an bushäuschen) mit einem friseurstuhl, ein friseur war gerade bei der arbeit während der unterstand ansonsten als treffpunkt gilt.

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fotos mit spiegel sind immer eine herausforderung, damit man die fotografin nicht erkennt – wenns aber klappt, ein schönes bild von vorne und hinten.

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die beiden jungen damen genossen die situation sichtlich und scherzten mit den herren und mit uns.

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wie immer machte es spass, die kinder zu portraitieren, sie verhalten sich vor der kamera vollkommen natürlich.

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nebenan nimmt das dorfleben seinen lauf – die dame in rot holt gerade wasser aus dem bach und die wasserbüffel sind auf dem heimweg.

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ein highlight in dem dorf ist die ochsenkarrenfahrt.

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wir trafen die ochsenkarrenlady und sie liess sich lächelnd ablichten.

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ich freundete mich erst mal mit den tieren an – ich habe es also auch bei den wasserbüffeln geschafft, dass sie die zunge rausstreckten.

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dann durften wir aufsteigen, und ich durfte zu beginn sogar selber die zügel in die hand nehmen – doch ich hatte keine ahnung, wie ich die tiere lenken soll.

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immerhin lange genug für ein zweites foto – die ochsenkarrenlady läuft voran – doch dann merkten die ochsen meine grosse erfahrung und steuerten auf die grasbüschel am strassenrand zu.

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somit übernahm die meisterin wieder die zügel und alles lief gemäss plan.

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nach unserer tour durchs dorf stand die sonne noch tiefer und noch mehr kühe wurden heimgetrieben.

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kreativität für den richtigen blickwinkel für fotos ist neben dem licht und dem motiv wohl der zweitwichtigste faktor.  wobei die kühe schon etwas misstrauisch auf die rote gefahr im busch reagierten und teilweise sogar erschreckt davon rannten – immerhin schauten sie dann in die kamera.

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die bilder können sich aber schon sehen lassen – und zeigen auch gleich, wieviel die einstellungen bezüglich lichtstimmung verändern können.

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und obwohl irgendwie alle bilder gleich aussehen, hier noch eines mit der sonne nicht so klar sichtbar.

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die cowboys zählen statt auf pferde auf drahtesel.

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der himmel wurde immer bunter und wir konnten uns kaum satt sehen – und satt klicken – also noch ein bild.

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dann war sie plötzlich weg – die sonne, und wir fuhren glücklich und voll mit neuen eindrücken zurück ins hotel.

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