heute hatten wir einen ausflug nach rotterdam geplant. die züge fuhren sehr regelmässig und auf dem bahnhof von den haag fanden wir schnell den entsprechenden zug.
Von rotterdam wussten wir nicht besonders viel, ausser dass man dort eine Hafendrundfahrt machen kann. als inspiration diente das bild von mir aus 1983.
gleich nach der ankunft erstanden wir unsere tickets für die havenrondvaart.
schon vor der abfahrt genossen wir das panorama.
Erst war es sehr windig auf dem oberdeck, doch wir liessen uns nicbt beirren und harrten aus.
Von hier hatten wir einen tollen blick auf einige der wunderbar modernen gebäude der stadt – hier scheinen architekten einen extremen freirau. Zu haben.
neben den modernen gebäuden stand auch noch gut versteckt eine windmühle – so vergassen wir trotzdem nicht, dass wir in holland waren.
Bunt leuchteten die gestapelten container.
Die ansage wurde jeweils in 4 sprachen gemacht, so dass es fast konstant gesprochen wurde. trotzdem zauberte das wasser, das boot und die spannenden blicke ein lächeln auf danis gesicht.
Die verschiedenen informationen zu den decks waten auch gespickt mit zusätzen zu den unternehmen, die dahinter stehen, dass es fast ein dauernder werbeblock war.
beeindruckend fanden wir die grösse von allem – die container sehen hier fast wie lego-steine aus, und die seile davor waren einfach riesig. nur schon die maschinen, die man benötigt, um diese fracht zu verschieben, geschweige denn die grösse der frachtschiffe.
zum vergleich – auf den bildern von 1993 scheint es weniger container zu haben, dafür sieht es fast so aus, als ob hier ölplattformen erstellt würden.
die anderen gefährte auf dem rhein faszinierten auch – hausboote in allen grössen, farben und formen – hier zum beispiel ein sehr klassiches, dafür ohne parkplatz.
Für die ss rotterdam, die nach ihrem Einsatz als transatlantische Vervindungsschiff nun als hotel permanent im hafen liegt, bekamen wir gleich die infos, dass man sie auch mit dem boot anfahren kann, natürlich mit der spido Organisation.
die hafenbehörde ist ein einem eher traditionellen gebäude untergebracht.
die zeit, bis alle ausgestiegen waren, nutzten wir noch für ein kurzes erinnerungsbild.
Nach der rundfahrt genossen wir einen kaffee am rhein, die kreative bemalung des rot-weissen pfahls im hintergrund fiel mir erst bei der fotobearbeitung auf – perfekt mit dem dornenkranz.
die spannende brücke wollten wir doch mal noch von oben sehen – eine schöne perspektive.
Die vorbereitung des besuches in rotterdam hielt sich in grenzen, ein guter indikator bezüglich Sehenswürdigkeiten ist die google bildersuche. Dort sah dani das interessante gebäude der markthal, welches in fussdistanz zum hafen war – also nix wie hin!
Das 11stöckige gebäude definierte mit seiner Hufeisen form den innenhof neu und in der freien fläche befanden sich verschiedene delikatessenläden, teilweise mit sitzgelegenheiten, wo die angebotenen Produkte probiert werden konnten. und das beste war – sie hatten auch am sonntag geöffnet!
Beim käsestand entdeckten wir den lila trüffelkäse, den nils erwähnte und dummerweise probierten wir noch weitere sorten, so dass wir dann doch relativ bepackt da raus kamen.
auch sonst war das angebot sehr bunt.
Auf einem der stand dächer gönnten wir uns eine kaffee – auf die ganzen essensangebote hatten wir keine lust – da war alles irgendwie zu kompliziert.
Dort konnten wir die bemalte decke genauer anschauen und entdeckten immer mehr details.
die fenster gehen tatsächlich in wohnungen – ich stelle mir die aussicht von da noch spannend vor, wenn auch sicher etwas gewuslig den ganzen tag.
schon war es wieder zeit, richtung den haag zu fahren. selbst die centraal station von rotterdam zeigte das flair der stadt für ausgefallene architektur.
entspannt fuhren wir wieder zurück – glücklich nach dem tollen ausflug vom ausflug und bereit für den eigentlichen grund unserer reise!