der heutige ausflug führte uns in die westschweiz, nach murten, besser gesagt nach pfauen. das letzte stück wollten wir dem see entlang fahren und nicht auf der autobahn, so dass ich den weg auf der karte suchte. dummerweise gab es keine strasse auf unserer seeseite entlang, bzw. sie war nicht offensichtlich ausgeschildert, so dass wir uns plötzlich zwischen den feldern wiederfanden (das artischokenfeld zum selberpflücken haben wir leider zu spät erkannt). die strassenstruktur war schachbrettartig, doch es waren nicht alle geteert – und wir waren mit dem sportwagen unterwegs. das schild am strassenrand beruhigte uns nicht gerade, doch nach einiger zeit waren wir (mit etwas verspätung) auf dem richtigen weg.
nach einer ersten stärkung mit kuchen bei silvia daheim machten wir uns auf zum strandbad – bei dem herrlichen wetter das einzig sinnvolle ausflugsziel. das schwimmbad ist gleich ausserhalb von der stadtmauer am see, vom steg ein super schöner blick.
wir bevorzugten den see und schwammen erstmal vom steg zum strand zurück – das wasser war herrlich warm. die riesige schaukel im wasser zog uns magisch an.
es sah viel einfacher aus, als die kinder drauf sassen…. kurz vor dem erfolg fielen alle ins wasser.
also probierten wir die nächste attraktion aus – die rutschbahn!
es war gar nicht so einfach, die jungs beim vorbeiflitzen zu erwischen.
erst wollten wir im strandbad ein glace essen, doch silvia führte uns zielstrebig zur kleinen gelateria – und nachdem wir die sorten gesehen (und probiert!) hatten, war uns klar, weshalb sich der fussmarsch vom parkplatz gelohnt hatte, es war göttlich!
frisch gestärkt erkundeten wir murten. es war viel grösser als erwartet und vorallem gefiel uns die stadtmauer, die man begehen konnte.
der blick auf die dächer war wunderbar und die abendsonne liess uns fotos ohne ende schiessen. zum glück waren wir nicht die einzigen besucher, so dass wir einen fotografen für ein gruppenbild fanden.
das abendessen nahmen wir am see ein. silvia hatte schon alles vorgekocht und mit so vielen leuten war die tischdecke, der kochtopf und das geschirr im nu vor ort und einer der picknicktische war noch frei.
die kleine badestelle lag verlassen da mit dem sonnenuntergang schon etwas kitschig.
ein fabelhaftes fleckchen erde, das wir hier kennenlernen durften – aber nur halb so gut wenn man nicht in der passenden gesellschaft hier ist. vielen dank, silvia!