so ein käse!

frühmorgens um neun trafen wir uns (noch etwas schlaftrunken, da vor dem ersten kaffee) am hb zürich, um gemeinsam nach bern zu fahren.

andrea hat uns nämlich für eine stadtführung in die hauptstadt eingeladen und wir konnten den spannenden läden unter den lauben kaum widerstehen, aber wir hatten eine höhere mission: den markt!

zielstrebig führte uns andrea an allen köstlichkeiten vorbei zum käsestand des erfinders der belper knolle. und da käse im gegensatz zu wein nicht nach der ästhetik des ettiketts gekauft wird, durften wir degustieren.

wir waren sehr überrascht, als unser eher scherzhaftes «einmal ein bisschen von allem» ernstgenommen wurde und die freundliche dame einen käse nach dem anderen aus dem regal holte und uns davon eine ecke (kein eckchen!!!) zum degustieren offerierte. auf dem bild die kleine auswahl: hanfkäse, abendrot, belper knolle frisch/gereift, milbenkäse und winzerkäse.

selbstverständlich folgten wir dem vorschlag der verkäuferin, um die ecke eine flasche wein kaufen zu gehen, um noch besser degustieren zu können. selbstverständlich schenkten wir ihr auch fleissig ein.

weiter gings dann mit der degustation, unter anderem mit dem 13er, der aus milch von den schönsten 13 schafen der herde hergestellt wird.

mit der weinflasche kam auch die «degustation» zum ende und wir waren so voll, dass wir wahrscheinlich weniger käse kauften, als wir eigentlich geplant hatten.

am gegenüberliegenden stand füllten wir den picknickkorb noch mit trockenfleisch (natürlich auch mit einer vorgängigen degustation)

die letzten «löcher» im korb füllten wir mit wein, tomaten und brot.

auf dem weg zum picknickplatz passierten wir weitere sehenswürdigkeit berns, den zytgloggenturm.

die astronomische uhr zeigt die jeweilige planetenkonstellation an und das glockenspiel um 12h zieht scharen von schaulustigen an  – wir verpassten es gerade um einige Minuten.

vor der kulisse brauchten wir unbedingt ein gruppenbild!

die brücke über die aare öffnete spannende perspektiven ohne grosse kletterei.

das mattenquartier, welches man vor allem von den überschwemmungen bekannt ist.

auf der anderen seite ist der bärenpark, den mich sehr interessierte, denn das letzte mal war ich wahrscheinlich 2003 in bern zur ausstellung der projekte, bei denen dominique den dritten platz belegte.

trotz der wärme kletterten wir zum geplanten picknickplatz mit herrlicher aussicht über bern.

der platz war einfach perfekt – sonne, schatten und wunderbarer rasen

obwohl wir noch immer voll waren, konnten wir den köstlichkeiten nicht widerstehen…

….so dass für den spatz ausser ein paar brotkrümeln nichts übrig bleibt.

am abend trafen wir noch katrin und lutz in zürich und hatten einen total gemütlichen ausklang auf der terasse mit wein, käse und spannenden geschichten aus dem leben.