Der heutige tag begann mit einem traditionellen Frühstück, mit reis, miso suppe, fisch und natto.
natto gilt als japanische Spezialität und mutprobe zugleich. Es handelt sich um vergorene sojabohnen, die analog dem fondue fäden zogen. Da wars aber auch schon vorbei mit der analogie. Wir probierten und entschieden danach, dass es nicht zu unserer neuen leibspeise wird.
doch fuer diese aussicht knieten wir gerne auf dem boden.
auf dem weg zum fischmarkt kamen wir an der oeffentlichen quelle vorbei, bei der wir unsere wasserflaschen auffuellten.
Der erste Programmpunkt war der fischmarkt.
Klein aber fein und es gab viel zu sehen.
die leute waren unglaublich freundlich und wir durften alles genau betrachten.
Die lebenden seegurken konnten wir sogar anfassen, bei den tintenfischen empfahl sich dies weniger, die lagen komplett in tinte – die grossen tintenfische hingegen sahen wieder sehr fein aus.
fuer die 10 uhr rundfahrt mit dem boot waren wir fast die einzigen gaeste.
die japanischen erläuterungen ab band informierten uns ununterbrochen, was es zu sehen gab.
….wobei die landschaft eigentlich auch ohne erlaeuerungen sehr fuer sich sprach.
Wir genossen das wunderbare wetter und die frische luft.
Ausserhalb der bucht sahen wir die beeindruckenden felsen mit den schönen strukturen.
die speziellen waren auf der info-karte verzeichnet, und natuerlich ueber lautsprecher hervorgehoben.
gluecklicherweise hatten wir kitty dabei, die uns auf die speziellen formaionen hinwies.
hier beispielsweise das Schildkrötenpärchen links unten im bild.
um die felsen herum schienen die fische gut zu beissen – und wir hatten ein schoenes fotomotiv.
Die bekannteste formation waren die beiden «türen».
Gleich dahinter legte das schiff an und wir konnten aussteigen.
Ein schönes fleckchen erde!
auf der rueckfahrt genossen wir die frische seelunft.
auf dem rueckweg ueberholten wir noch einen fischkutter – die fische vom markt werden also wirklich hier in der gegend gefangen.
Das mittagessen sollte ein picknick am meer sein. Wir deckten uns alle mit lebensmitteln ein, dani und ich entschieden uns für je eine bento box beim lokalen take-away. Nachdem wir die ersten beim treffpunkt waren und unser essen warm genossen werden sollte, setzten wir uns schon mal auf die mauer und platzierten uns – im ca 50cm breiten zwischenraum bauten wir das essen auf. Da schaute ich kurz nach einem taschentuch und dani griff nach der kamera, als wir zwischen uns einen schatten spürten und die eine bentobox über die steine ins wasser fiel. Hat doch tatsächlich der habicht unsere kurze unaufmenach ksa.keit ausgenutzt und die box klauen wollen. Nun verstanden wir auch die schilder vom strand in kamakura.
Die andern lachten uns schon fast aus, als wir unser übriges essen sehr vorsichtig assen und uns vor den inzwischen 4 habichten duckten.
Frisch gestärkt (naja,so halb ) spazierten wir durch das alte quartier richtung bahnhof und fuhren wir nach higashi obama (ost-obama) und mieteten dort fahrräder. Nachdem alle ein mehr oder weniger passendes rad hatten gings gemütlich los zum papierschoepfen.
leider fuehrte der laden nur noch workshops auf anmeldung durch, so dass wir nur die einzelnen produkte zu sehen bekamen – wunderschoene papiersorten mit mustern in allen farben und formen.
der naechste stop war bei einem ersten tempel.
wir hatten ihn fast für uns alleine, so richtig ruhig.
gegenueber des tempels war gerade die schule fertig und die suessen kinder posierten mit freude fuer ein foto. anschliessend gabs fast noch die schoenere szene mit hans und den kindern.
Nach einem kurzen tee stop fuhren wir weiter zum pagodentempel.
Wir waren schon relativ spät dran und die sonne hatte sich schon hinter den bergen versteckt. Und dann sahen wir diesen wunderbaren kirschbaum in voller blüte!
ja, die kirschbaeume haben einen gewissen eisbergeffekt.
Und irgendwie wurden wir alle umgehend japanisch und knipsten, was das zeug hielt.
auch von der anderen seite sahen die trauerkirschen wunderbar aus, allerdings reichte das licht fast nicht mehr aus fuer sehr spannende bilder.
im zweiten teich waren auch einige grosse koys – viele noch in weiss, gelb und orange – an anderen orten waren die schwarzen in der überzahl.
Durch den gepflegten garten wandelten wir weiter richtung pagode. Wunderschön stand sie im wald und wir hatten sie ganz für uns alleine.
Auf einem schrein sahen wir viele damuru, stehaufmännchen, die mit wünschen deponiert wurden.
wir haetten gerne auch einen deponiert, doch die verkaufsstelle war schon geschlossen und wir mussten unsere wuensche einfach so deponieren.
am bahnhof trafen wir auf einige schuelerinnen auf dem heimweg, die sofort mit alessia, jana und antonia in kontakt traten – zwischen zahlreichen kawaii!! rufen entstanden lustige bilder, hier das gruppenbild mit hans und Bettina.