stipvisite in nagano – 長野市

die vorbereitungslektüre für nagano zeigte wenig möglichkeiten für aktivitäten, so dass ich mich entschloss, nur einen kurzen stop einzulegen und dann gleich weiter in die berge zu fahren. ich erreichte nagano am mittag und es regnete. das gepäck war am bahnhof gut aufgehoben und ich ging zur stadtbesichtigung. nagano war viel kleiner als ich erwartet hatte, sehr schnell war ich bei der hauptattraktion, dem zenkō-ji (信州善光寺), der im jahr 670 gegründet wurde, bzw. der souvenirladenstrasse davor.

hauptgässchendann erreichte ich das erste tor, den niōmon, mit den beiden wächtern, die den tempel vor den feinden des buddhismus schützt.

hauptgatean dem gitter vor den torwächtern waren schuhe aufgehängt von den pilgern, die den buddhistischen tempel erwandern.

pilgerschuheauf dem weg zum nächsten tor kam mir ein traditionell gekleidetes hochzeitspaar entgegen und posierte für mich für ein erinnerungsbild und viel schöner als nur das sanmon-tor alleine.

hochzeitspaarbei dem wetter musste ich doch einen schirm kaufen. das günstigste modell war durchsichtig – perfekt für touristen wie mich, da die sehenswürdigkeit (sanmon von der rückseite) auf dem foto nicht durch den schirm verdeckt wird.

sehenswürdigkeithinter dem tor blickte ich auf die haupthalle, die den versteckten buddha beherbergt, der nur alle 6-7 jahre gezeigt wird. haupthalledie haupthalle beherbergt den versteckten buddha, der nur alle 6-7 jahre gezeigt wird.

haupttempelnach einem besuch der krypta (alles dunkel und ohne fotos) eröffnete sich der blick auf den tempelplatz.

zenko-jiauf beiden seiten des weges von den toren zur haupthalle waren weitere tempel platziert. im regen war ich nicht besonders motiviert, diese genauer anzusehen, doch aus dem einen hörte ich gesang. die mönche waren gerade am feiern der «messe» (wie auch immer das heisst im buddhismus)

singende möncheauch hier waren die verschiednen schreine verschiedenen themen gewidmet. dieser hier war offensichtlich einer für verlorene kinder. es gefällt mir, dass die verstorbenen kinder hier nicht verdrängt werden.

kinderauch das weltliche vergnügen wird nicht verdrängt – hier die sake-fässer, gut vor regen geschützt.

sake fässerneben dem weg ist das auge auch offen für details – hier mal wieder eine wunderbare kirschblüte – mehrfarbig – vor einer schönen steinpagode.  vielfarbigzurück am bahnhof erhielt ich von der touristinformation einen guten tip für eine herberge in shibu onsen, da mein ursprünglich gewähltes hotel sehr teuer war und von ihnen nicht empfohlen wurde. ein privatzug fuhr mich nach shibu onsen.

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